Handball Dülkener profitieren beim Aufstieg von ihrem guten Mannschaftsgeist

Viersen · Bei Niklas Voß, Trainer der SG-Handballer, wirkt der Relegationserfolg gegen Styrum nach. Bei den jungen Spielern sieht er eine deutliche Entwicklung.

 Das Dülkener Erfolgsteam: (hinten v.l.) Lennard Greven, Florian Krüger, Michael Nauen, Adrian Feger, Peer Waagemann; (Mitte v.l.) Niklas Voß, Florian Schütterle, Philip Lenzen, Mark Kämmerling, Jonas Nothofer, Felix Himmel, Burkhardt Küsters; (vorne v.l.) Max Greven, Jahja Choukeir, Lars Brandenburg, Rico Mühlenbruch, Jeff Recker, Caspar Krampe, Sebastian Blix. Es fehlen: Hendrik Nietsch, Sven van Heesch, Sebastian Sips, Didi Gretelaers, Samil Binbay und Phillip Braun.

Das Dülkener Erfolgsteam: (hinten v.l.) Lennard Greven, Florian Krüger, Michael Nauen, Adrian Feger, Peer Waagemann; (Mitte v.l.) Niklas Voß, Florian Schütterle, Philip Lenzen, Mark Kämmerling, Jonas Nothofer, Felix Himmel, Burkhardt Küsters; (vorne v.l.) Max Greven, Jahja Choukeir, Lars Brandenburg, Rico Mühlenbruch, Jeff Recker, Caspar Krampe, Sebastian Blix. Es fehlen: Hendrik Nietsch, Sven van Heesch, Sebastian Sips, Didi Gretelaers, Samil Binbay und Phillip Braun.

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Auch zwei Tage nachdem seine Mannschaft durch einen 27:25-Relegationserfolg bei der DJK Styrum die Rückkehr in die Handball-Verbandsliga perfekt gemacht hatte, war Niklas Voß die ehrliche Begeisterung über den Auftritt seiner Schützlinge noch anzumerken. "Das war einfach eine super Leistung. In einem so wichtigen Spiel aus einem Zwei-Tore-Rückstand in der Schlussphase noch einen Sieg mit zwei Toren Vorsprung zu machen, zeigt unsere Nervenstärke", sagte der Trainer der SG Dülken gestern.

Und auch wenn es sich im ersten Moment merkwürdig anhört, führt Voß die Stärke auch auf die vorvergangene Spielzeit zurück, in der sein Team sang- und klanglos aus der Verbandsliga abgestiegen war. Da verlor die junge Dülkener Mannschaft viele Spiele knapp und unglücklich, auch weil in den entscheidenden Momenten Ruhe und Abgeklärtheit fehlten. "Daraus haben die jungen Spieler gelernt. Sie haben den nächsten Entwicklungsschritt gemacht", erklärte Voß. Überaus hilfreich war es freilich auch, dass es den Dülkenern gelang, vor der gerade erfolgreich abgeschlossenen Saison so routinierte Spieler wie Mark Kämmerling und Max Greven zur SG zu locken. Zur Rückrunde wurde der Kader dann auch noch mal durch Sebastian Sips verstärkt. "Ich muss aber dem kompletten Team meinen Respekt zollen. Denn es hat sich jeder super eingebracht. Auch die Spieler, die nicht so oft auf dem Feld standen, haben so zum Erfolg beigetragen. Der Mannschaftsgeist hat einfach gestimmt", sagte Voß. Dennoch hat der Trainer im Laufe der Saison auch Dinge entdeckt, die ihm nicht so gut gefallen haben. Insbesondere einige ärgerliche Punktverluste sind im nachhaltig in Erinnerung geblieben. "Gegen Anrath hätten wir nach einer Führung niemals verlieren dürfen", erinnerte sich Voß. Dann hätten die Dülkener wahrscheinlich besser als auf Platz drei abgeschnitten, womit ihnen die Relegation erspart geblieben wäre.

Weil die Mannschaft im Kern zusammenbleibt und in Fabian Reich vom SV Lürrip schon ein starker Zugang feststeht, ist Voß zuversichtlich, dass die nächste Verbandsligs-Saison nicht wieder im Desaster endet. Doch das ist Zukunftsmusik. Morgen wird ab 18 Uhr am Vereinsheim der SG Dülken erst mal mit Freunden und Förderern ausgiebig der Aufstieg gefeiert.

(ben-)
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