Handball Die neue Lobbericher Leichtigkeit

Nettetal · Der ungeschlagene Handball-Oberligist TV Lobberich erwartet am Sonntag in Gestalt des TV Geistenbeck einen der vielen Verfolger. Kaldenkirchens Handballer haben schon morgen Abend den Nachbarn aus St. Tönis zu Gast.

 Nach dem klaren Sieg im bislang letzten Heimspiel gegen Bottrop wollen die Lobbericher, hier mit Felix Himmel am Ball, in eigener Halle gegen Verfolger Geistenbeck nachlegen.

Nach dem klaren Sieg im bislang letzten Heimspiel gegen Bottrop wollen die Lobbericher, hier mit Felix Himmel am Ball, in eigener Halle gegen Verfolger Geistenbeck nachlegen.

Foto: Tom Ostermann

Im Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga erwartet der TV Lobberich den TV Geistenbeck. Die Partie wird am Sonntag um 13 Uhr in der Werner-Jaeger-Halle angepfiffen. Der TSV Kaldenkirchen hat die TS St. Tönis zu Gast (Samstag, 19 Uhr, Ravensstraße). Das Team von Philipp Clodt möchte mit einem Sieg den Aufwärtstrend bestätigen, der sich nach drei Niederlagen im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich II andeutete.

Der TV Lobberich schwimmt auf einer Welle des Erfolges. Sechs Siege und ein Unentschieden aus den bisherigen sieben Partien bescheren der Mannschaft in der Tabelle den Platz an der Sonne. Angesichts dieser Erfolge ist die Stimmung im Team natürlich gut. "Locker, aber auch fokussiert", beschreibt Trainer Christopher Liedtke den Status quo. "Wir machen alles mit einer gewissen Leichtigkeit", sagt er. Ihm ist es wichtig, dass sich die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickelt. Die Basis ist eine gute Vorbereitung auf den jeweiligen Gegner. Die Gäste aus Geistenbeck, immerhin auf Platz vier der Tabelle, nahm Liedtke von daher zweimal unter die Lupe. "In Lank waren sie nicht so gut drauf", erklärt er. Dort verloren die Geistenbecker 19:30. "Geistenbeck spielt einen guten Parallelstoß. Wir müssen auf den Mittelmann Nicolas Reinartz und Phillip Crews im Rückraum aufpassen. Auch über Linksaußen haben sie eine gute Abschlussquote", berichtet Liedtke. Crews führt aktuell die Torschützenliste an. Im eigenen Angriff gehe es gegen die 6:0-Abwehr darum, den massiven Innenblock auseinanderzuspielen. Die Gäste, die, so Trainer Thomas Laßeur, durch ihr letztes spielfreies Wochenende ein wenig aus dem Rhythmus gekommen seien, wollen die zweite Niederlage in Folge unbedingt vermeiden. "Die Lobbericher haben einen Lauf. Wir werden dennoch versuchen, etwas Zählbares zu holen", sagt Laßeur. Er hat personell wieder mehr Optionen als in Lank. Julian Schmidt und Max Murawski, der im letzten Spiel früh verletzt ausschied, stehen gegen Lobberich vermutlich wieder zur Verfügung.

Der TSV Kaldenkirchen möchte die zwischenzeitliche Durststrecke mit drei Niederlagen am Stück endgültig vergessen machen. Nach dem Sieg gegen den TV Korschenbroich II wollen die Kaldenkirchener einen weiteren Erfolg gegen die TS St. Tönis nachlegen. "Wir wollen auf der Leistung aufbauen und den Aufwärtstrend bestätigen", sagt Trainer Philipp Clodt. Er legt den Fokus in der Vorbereitung, losgelöst vom Gegner, erneut auf die Leistung seiner eigenen Spieler. "Wir müssen wie gegen Korschenbroich unsere eigene Leistung abrufen", sagt Clodt. Der Aufsteiger aus St. Tönis, bei dem in Gestalt von Lucas Topp auch ein ehemaliger Kaldenkirchener seinen Dienst tut, konnte bis dato ein Spiel für sich entscheiden. Das aber sorgte für eine Überraschung, denn St. Tönis brachte der DJK Adler Königshof II beim deutlichen 31:23 die allererste Saisonniederlage bei. Dem TSV Kaldenkirchen sollte das jedenfalls Warnung genug sein. In Yannick Sinnecker und Kai Wingert, den Zweiten der Torschützenliste, verfügen die St. Töniser zudem über viel Wurfkraft, vor allem aus dem linken Rückraum.

(wiwo)
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