Handball Der TSV Kaldenkirchen nähert sich der Tabellenspitzen

Grenzland · Die Kaldenkirchener feierten in der Handball-Verbandsliga einen 30:24-Erfolg gegen Geistenbeck. Dülken verlor 32:34 beim TV Aldekerk II.

 In dieser Szene versuchen die Geistenbecker, Kaldenkirchens Lars Görder unsanft zu stoppen.

In dieser Szene versuchen die Geistenbecker, Kaldenkirchens Lars Görder unsanft zu stoppen.

Foto: Franz-Heinrich Busch

In der Handball-Verbandsliga steckte die SG Dülken ihre zweite Niederlage in Folge ein. Die Mannschaft von Niklas Voß und Peer Wagemann verkaufte sich beim TV Aldekerk II zwar teuer, verlor aber 32:34. Die SG rutschte damit ans Ende der Spitzengruppe ab. Der TSV Kaldenkirchen hingegen steuert die Spitze an. Der TSV siegte 30:24 gegen den TV Geistenbeck. Mit einem Sieg im Nachholspiel am kommenden Samstag in Korschenbroich würde der TSV die Tabellenführung übernehmen.

"In Aldekerk kann man auch mal verlieren. Die Einstellung bei uns war super. Ich mache mir wenig Sorgen, wenn wir immer so auftreten", sagte Dülkens Trainer Niklas Voß. Die SG erwischte einen guten Start. Die Dülkener führten 6:3. Sie schafften es aber nicht, ihren Vorsprung zu halten, weil der Gegner jeden auch noch so kleinen Fehler der Dülkener eiskalt bestrafte. Nach dem 14:14 zur Halbzeit geriet die SG zunächst ins Hintertreffen. Die Gäste blieben aber im Spiel und legten mit dem 26:23 wieder drei Tore vor. In den Minuten danach verspielten die Dülkener den Sieg, als sie drei Gegenstöße in Serie nicht im Aldekerker Tor unterbrachten. Statt einer komfortablen Führung gab es das 27:27, dem nach einigen überhasteten Aktionen der 28:31-Rückstand folgte. Die Tore für die SG markierten L. Greven (8), Kämmerling (8), Recker (5), M. Greven (4), Brandenburg (3), Himmel (3) und Reich.

Der TSV Kaldenkirchen kam vor heimischer Kulisse zu einem insgesamt überzeugenden und auch in er Höhe verdienten 30:24-Erfolg gegen den TV Geistenbeck. "Im Endeffekt waren wir chancenlos", meinte Geistenbecks Trainer Thomas Laßeur. Das traf allerdings nicht für die Anfangsphase zu, als die Gäste dem TSV Kaldenkirchen mit der Manndeckung gegen Lars Görder einige Probleme bescherten. Erst als der TSV umstellte und den Gegner mit Steffen Coenen und Maik Tötsches vor neue Herausforderungen stellte, lief es dann aber besser für die Gastgeber. Nach dem 12:12 erspielte sich der TSV in Überzahl eine 15:12-Führung zur Pause. "Die Zeitstrafen haben uns in die Karten gespielt", meinte TSV-Trainer Felix Linden. In der zweiten Hälfte war der TSV dann aber nicht mehr zu halten. Basierend auf einer herausragenden Abwehrleistung und vielen Paraden von Florian Nordmann baute der TSV die Führung auf stattliche neun Tore aus. Erst gegen Ende verkürzten die Gäste noch ein wenig. Das störte den Trainer Felix Linden ebenso wie die schwache Quote vom Siebenmeterpunkt. Der TSV verwarf alle Strafwürfe. Für den TSV trafen gegen Geistenbeck: Marx (5), Coenen (4), Tötsches (4), Langheinrich (4), Rosati (4) Leyendeckers (3), Merzenich (3), Görder (2) und Mönicks (1).

(wiwo)
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