Lokalsport Burgpokal: Giesenkirchen per Los im Halbfinale

Brüggen · Der Brüggener Burgpokal ist um eine kuriose Geschichte reicher: Nachdem in der Endabrechnung der Vorrundengruppe B zwischen den VSF Amern und der DJK/VfL Giesenkirchen sowohl Tor- als auch Punktgleichheit herrschte, musste am Ende das Los darüber entscheiden, wer als Gruppenerster in das große Halbfinale einzieht und wer den Weg in die Trostrunde antreten muss. Am Ende war es der Bezirksligist aus Giesenkirchen, der als Erster aus dem großen Siegerpokal gezogen wurde und weiterhin vom Titelgewinn bei der 29. Auflage des Turniers träumen darf. Hans-Willi Cüsters, der erste Vorsitzende von TuRa Brüggen, spricht über ein Novum. "So einen Fall hat es in 29 Jahren auch noch nicht gegeben", erinnert er sich. Zwar musste vor zwei Jahren auch das Los entscheiden, doch damals konnte aufgrund des starken Unwetters keine einzige Partie ausgetragen werden.

Im diesjährigen Fall war dies anders, denn das Wetter spielte mi, t und alle drei Begegnungen wurden planmäßig über die Bühne gebracht. Amern startete nach Toren von Tobias Bruse (24.) und Pascal Wüsten (30., 33.) mit einem 3:0-Erfolg über den B-Ligisten SuS Schaag ins Turnier. Direkt danach hätte der Landesligist mit einem Sieg über Giesenkirchen bereits alles klar machen können, kam aber nicht über ein 0:0 hinaus. Somit mussten die VSF auf die Schaager Mannschaft hoffen. Die hielt in der Anfangsphase des letzten Spiels auch noch gut mit, doch nach dem ersten Giesenkirchener Treffer war der Bann gebrochen. In der Folgezeit erhöhte der Bezirksligist den Spielstand auf 3:0 und erzwang dadurch die Losentscheidung. Eine andere Option blieb den Verantwortlichen des Burgpokals am Ende ohnehin nicht übrig. Zum einen, weil der direkte Vergleich zwischen Amern und Giesenkirchen 0:0 endete, zum anderen machte ein Elfmeterschießen kaum noch Sinn - alle Amerner waren bereits umgezogen, die meisten waren sogar schon auf dem Heimweg.

(vdb)
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