Lokalsport Burgpokal: Brüggen verliert Finale mit 1:6

Brüggen · Fußball: Bei der 29. Auflage des Turniers feierte Gastgeber TuRa Brüggen mit dem Einzug in das Finale gegen den SV Straelen trotz der Niederlage den bisher größten Erfolg in seiner Vereinsgeschichte. Straelen gewinnt zum 10. Mal den Pokal.

 Beim Burgpokal feierte Gastgeber TuRa Brüggen mit dem Einzug in das Finale gegen den SV Straelen zwar den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, hatte aber bei der anschließenden 1:6-Niederlage so wie der hier am Boden liegende Dominik Doebrick nicht viel zu melden.

Beim Burgpokal feierte Gastgeber TuRa Brüggen mit dem Einzug in das Finale gegen den SV Straelen zwar den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, hatte aber bei der anschließenden 1:6-Niederlage so wie der hier am Boden liegende Dominik Doebrick nicht viel zu melden.

Foto: Franz-Heinrich Busch sen

Ein Jahr vor dem Jubiläums-Burgpokalturnier von TuRa Brüggen (30.) hat der SV Straelen mit dem 6:1-Sieg gegen Gastgeber TuRa Brüggen seine Rekordmarke auf nunmehr zehn Erfolge ausgebaut. "Das ist dennoch der größte Erfolg in unserer Vereinsgeschichte", freute sich Brüggens Sport- und Organisationschef Heinz Offermanns. "Vor wenigen Wochen der lang ersehnte Aufstieg in die Bezirksliga und jetzt auch noch erstmals in der Burgpokalturniergeschickte für uns die Finalteilnahme. Einfach grandios."

Vor mehr als 400 Zuschauern zeigte sich der Landesligist gegen den Gastgeber aus Brüggen von Beginn an souveräner und abgeklärter. Bereits nach einer Viertelstunde führten die Jungs von SV-Trainer Stephan Houben, der in der vergangenen Saison noch den Niederrheinligisten 1. FC Mönchengladbach trainierte, durch die Tore von Fabio-Daniel Simoes Ribeiro und David Kalokoh mit 2:0. Als Jannuis Pütz gleich nach dem Wechsel das 3:0 für die Straelener erzielte, war die Vorentscheidung für den Burgpokal-Rekordsieger endgültig gefallen. Hiernach trafen Randy Grens (2) und Jannis Pütz noch für Straelen. Max Haese schaffte zwischenzeitlich noch den 1:5-Anschlusstreffer für TuRa. Den dritten Platz belegte der VfL Giesenkirchen mit einem 2:0-Sieg gegen den Landesligisten TSV Meerbusch II. "Das war natürlich am Ende noch das Sahnehäubchen für uns", freute sich Giesenkirchens Trainer Daniel Saleh. Bereits nach einer halben Stunde hatten die VfLer die Führung auf dem Fuß. Doch Andreas Jans scheiterte mit seinem Elfmeter an TSV-Torhüter Fabian Meier. Doch nur wenige Minuten später schoss Kevin Mertens Giesenkirchen in Front. Nach dem Seitenwechsel baute der VfL den knappen Vorsprung mit dem Tor zum 2:0 durch Lutz Soggeberg aus. Den fünften Platz im Spiel der "Trostrunde" setzte sich der 1. FC Viersen im Duell gegen den Landesliga-Kollegen VSF Amern durch die Tore von Dennis Richter und Raed Bko mit 2:0 durch.

In den beiden Halbfinalspielen trumpfte allen voran Gastgeber und Bezirksliga-Aufsteiger TuRa Brüggen auf. Die Jungs von Tommy Offermanns und Björn Tscheslog wuchsen gegen den Landesliga-Aufsteiger TSV Meerbusch II wahrlich über sich hinaus und gewannen am Ende verdient mit 4:3. Schon früh waren die Brüggener durch die Tore von Sandro Meyer und Dominik Doebrick mit 2:0 in Front gezogen. Doch dann hatten sich die Meerbuscher gefangen und antworteten ihrerseits mit den Toren von Kevin Stienen, Patrick Leenen und Mike Müller zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung. In der Schlussphase wollten es die Brüggener dann wissen und schafften durch den Doppelschlag von Dominik Doebrick noch den 4:3-Sieg. "Die ganze Familie vom Dominik war heute hier", sagte TuRas Sportchef Heinz Offermanns. "Und das hat sich gelohnt. Drei Tore sind nicht schlecht." Im anderen Semifinale zeigte der Burgpokal-Rekordsieger SV Straelen kein Pardon mit dem Bezirksligisten VfL Giesenkirchen und gewann durch die Tore von Jannis Pütz (2), David Kalokoh (2) und Thorsten Lippold beim Gegentor von Can Hoffmann mit 5:1. "Wir sind gegen Straelen nur noch mit einer Rumpftruppe angetreten. Zum Schluss waren wir noch mit acht Spielern auf dem Platz. Aber dennoch bin ich mit dem bisher Erreichten beim Burgpokal mehr als zufrieden", sagte Giesenkirchens Trainer Daniel Saleh, der in Dülken lebt und zuvor die VSF Amern II unter seinen Fittichen hatte.

(man)
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