Lokalsport Ausrichter, Titelverteidiger und Favorit

Schwalmtal · Fußball-Landesligist VSF Amern ist Gastgeber für sieben Mannschaften beim Hallenturnier in Waldniel. Dabei kämpfen die Teams um die Qualifikation für das Hallenmasters.

Wer qualifiziert sich für das 27. Volksbank Hallenmasters in zwei Wochen in Dülken? Das ist die spannende Frage, die bei der diesjährigen Auflage der Schwalmtalmeisterschaften im Hallenfußball beantwortet wird. Als Titelverteidiger geht am Sonntag der Landesligist VSF Amern in der Waldnieler Sporthalle an der Dülkener Straße an den Start, der gleichzeitig auch als Ausrichter der diesjährigen Titelkämpfe des westlichen Grenzlands fungiert.

Im Gegensatz zu den meisten Turnieren in der Nachbarschaft werden seit dem letzten Jahr die beiden Gruppen erst eine halbe Stunde vor dem ersten Vorrundenspiel um zwölf Uhr ausgelost. Für Amerns Trainer Willi Kehrberg werden die Schwalmtalmeisterschaften eine Premiere werden. Mit seinem früheren Verein 1. FC Viersen hat er in der Halle schon alles abgeräumt, was es zu gewinnen gibt. "Wir werden mit einer guten Mannschaft an den Start gehen und wollen möglichst ins Finale, womit die Masters-Teilnahme sicher wäre", sagt Kehrberg. "Aber das Hauptaugenmerk gilt der Meisterschaft im Freien, die aufgrund der Spielausfälle auch für uns wesentlich früher mit dem Nachholspiel anfängt."

Als Rekordsieger geht Bezirksligist Fortuna Dilkrath in den Wettbewerb. Wie oft sie den Titel schon geholt haben, weiß kaum einer im Dilkrather Lager genau. "Das waren schon einige", sagt Dilkraths Fussball-Chef Stephan Laumen. "Natürlich möchten wir wieder einmal gewinnen, wenngleich diesmal, wie im letzten Jahr, die Favoritenrolle ganz klar bei den Amernern liegt. Aber zum Masters möchten wir schon gerne." Und da wollen sich Laumen und Cheftrainer Fabian Wiegers nicht auf den dritten Platz verlassen, der sehr oft für eine Masters-Wildcard ausreichte. "Im letzten Jahr gingen wir als Dritter dann leer aus, so dass die Finalteilnahme unser Hauptziel sein wird", so Laumen.

Und da die Abosieger der letzten Jahre eben Amern, Dilkrath oder Waldniel waren, wäre es für die "Schwalmtaler" Titelkämpfe doch einmal etwas, wenn ein nicht Schwalmtaler Verein den Titel in der Halle holt. Da würde sich beispielsweise Bezirksligist TuRa Brüggen bestens anbieten. Bislang spielten sich in der Meisterschaft eine tolle Hinrunde. Und der neue Trainer Markus Steffens wird in Waldniel mit den besten Hallenspielern antreten, versichert er. "Die Zielsetzung ist, besser als in den letzten Jahren abzuschneiden und möglichst bis ins Halbfinale zu kommen", erklärt Steffens. "Dann schaun wir mal".

Nach einer etwas längeren Pause ist auch B-Ligist DJK Oberkrüchten wieder mit von der Partie. "Natürlich haben wir uns riesig gefreut, dass man uns gefragt hat, ob wir wieder mitspielen möchten", so DJK-Trainer Jürgen Kalina. "In der Meisterschaft läuft es für uns bisher richtig gut, warum sollten wir in der Halle auch nicht für eine Überraschung gut sein".

(RP)
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