Lokalsport Amern will die Handbremse lösen

Schwalmtal · Die Fußballer der VSF Amern stehen wieder vor einer ganz wichtigen Aufgabe. Am Sonntag spielt das Team von Dennis Sobisz bei der Spielvereinigung Odenkirchen. Das ist erneut ein Gegner aus dem Tabellenkeller der Landesliga, den es gilt, auf Distanz zu halten. "Es wird Zeit für einen Dreier. Wir müssen etwas mitnehmen und das ist auch möglich", sagt Sobisz.

 Max Gotzen fällt mit Leistenproblemen aus.

Max Gotzen fällt mit Leistenproblemen aus.

Foto: fupa

Die Odenkirchener, die im Winter einige Spieler verloren haben, darunter ihren Toptorschützen Ferdi Berberoglu, gaben am vergangenen Sonntag mit dem 2:1-Erfolg beim SV Sonsbeck ein deutliches Lebenszeichen von sich. Das Team von Kemal Kuc wittert trotz gewaltiger Personalprobleme seine Chance, den Verbleib in der Landesliga zu schaffen. Erst recht, wenn dem Sieg in Sonsbeck ein weiterer gegen Amern folgen würde. Dann nämlich würden sie bis auf zwei Punkte an die Amerner heranrücken. Genau das wollen die Amerner verhindern.

Mit der richtigen Mischung aus Konzentration in Lockerheit sollen die VSF in die Partie gehen. "Wir müssen die Handbremse im Kopf lösen und befreiter rangehen, einfach Spaß haben", sagt Sobisz. Fußball sei für alle das Hobby. Seine Spieler würden in einigen Situationen zu viel nachdenken. "Manchmal ist der erste Gedanke der beste. Wir müssen dem Instinkt folgen und das Maß an Risiko eingehen, das man braucht", sagt er.

Das ist gegen die neuformierte Odenkirchener Mannschaft, im Winter kamen unter anderem Tayfun Yilmaz und Paul Poetzsch aus Viersen, nicht ganz so einfach. "Das ist eine kleine Wundertüte. Sie sind ohne den Fixpunkt Berberoglu nicht ganz so leicht auszurechnen", sagt Sobisz. Odenkirchen lebe vom Kollektiv: "Sie können an einem guten Tag gegen jede Mannschaft etwas holen."

Er muss in Odenkirchen auf drei Spieler verzichten. Michel Busen pausiert nach seiner gelb-roten Karte. Axel Schumacher laboriert an einer Zerrung, und Max Gotzen fällt mit Leistenproblemen aus. Die Mediziner haben ihm drei bis fünf Wochen Pause verordnet. Aus diesem Grund bleiben Christian Loers und Max Lobermeier aus der zweiten Mannschaft im Kader.

(wiwo)
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