Lokalsport 1. FC Viersen: Zwei weitere Abgänge vor Sonsbeck-Spiel

Viersen · Der erste Teil der englischen Woche in der Fußball-Landesliga hat für den 1. FC Viersen mit dem 3:1-Heimsieg gegen Teutonia St. Tönis schon mal vielversprechend begonnen. Doch neben der Vorbereitung auf Teil zwei heute Abend daheim gegen den SV Sonsbeck standen zu Beginn der Woche bei den Viersenern noch zwei nicht unbedeutende Personalien im Mittelpunkt. Zum einen wird Stürmer Jan Ballis als Spielertrainer zu seinem Heimatverein TSV Boisheim zurückkehren, zum anderen verlässt in Gestalt vom Dominik Kleinen nach Philipp Wiegers (zum VfR Fischeln) ein weiterer Innenverteidiger den Hohen Busch. Er kehrt zu den VSF Amern zurück.

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Beide Spieler geben berufliche Gründe für ihren Abschied an. Der 31-jährige Ballis musste schon in der laufenden Saison bei so mancher Trainingseinheit passen und kam auch aus diesem Grund nicht so richtig ins Rollen. Kleinen ist erst 23 Jahre alte, aber auch er gibt an, wegen beruflicher Verpflichtungen in der nächsten Saison nicht mehr regelmäßig trainieren zu können, weshalb er lieber in der Nähe seines Wohnorts kicken möchte. Ballis ist in Boisheim die Rolle als Galionsfigur für eine bessere Zukunft zugedacht. Schließlich soll der TSV bald einen neuen Allwetterrasenplatz bekommen und möchte sicher mittelfristig wieder höher als Kreisliga B spielen. Dabei wären die Tore des 31-Jährigen hilfreich. Er plant aber auch, eine Trainerlizenz zu machen. "Jan hat mit offenen Karten gespielt, und nach dem letzten Spiel wünsche ich ihm auch alles Gute. Aber bis dahin soll er noch viele Tore für uns schießen", sagt FC-Trainer Willi Kehrberg. Was den weiteren Abgang in der Abwehr anbelangt, versucht er auch, eher das Positive zu sehen: "Das ist auch eine Chance, uns neu aufzustellen. Egal, wer künftig für uns spielt, wir werden wieder eine gute Abwehr stellen."

 Jan Ballis (l.) und Dominik Kleinen verlassen den 1. FC Viersen.

Jan Ballis (l.) und Dominik Kleinen verlassen den 1. FC Viersen.

Foto: Fupa

Das ist Kehrberg abzunehmen, denn er ist generell ein großer Anhänger defensiver Stabilität. Deswegen hat es ihm auch gar nicht gefallen, dass sein Team in den jüngsten vier Spielen neun Gegentore kassierte und gegen St. Tönis hinten teils vogelwild agierte. "Das muss besser werden", sagt Kehrberg. Am besten schon heute, denn gegen Sonsbeck haben die Viersener noch etwas gutzumachen. Im Hinspiel waren sie beim 0:2 chancenlos. Mit einem Sieg könnte der 1. FC zu den in der Tabelle fünf Punkte besseren Sonsbeckern aufschließen.

Ausfälle: Meurer (Schulter), Jansen (Fuß)

(ben-)
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