Lokalsport 1. FC Viersen reist als Favorit zur Hönnepel-Reserve

Viersen · Die Landesliga-Fußballer des 1. FC Viersen starten morgen mit dem Spiel beim Aufsteiger SV Hönnepel-Niedermörmter II in die neuen Saison. Endlich. "Wir haben die Nase voll von Testspielen. Es wird Zeit, dass es losgeht", sagt Trainer Willi Kehrberg. Zur Premiere hat der Coach einen Erfolg fest im Visier.

"Wir haben uns sechs Wochen vorbereitet, um drei Punkte aus Hönnepel-Niedermörmter mitzubringen", gibt Kehrberg die Zielsetzung für sein Team vor. Keine Frage, die Viersener gehen als erfahrene Truppe natürlich als Favorit in dieses Auftaktspiel bei einem Aufsteiger. Diese Rolle nehmen die Viersener selbstbewusst, aber keineswegs überheblich an. "Das größte Plus von Hönnepel-Niedermörmter ist die Euphorie nach dem Aufstieg. Unser Plus ist die Erfahrung. Wir müssen die Gelassenheit eines gestandenen Landesligisten dagegensetzen", ist Willi Kehrberg überzeugt. Seine Mannschaft verfüge über genügend Qualität und sollte die seiner Ansicht nach auch morgen in Hönnepel auf den Platz bringen können.

Gestern Abend bat Kehrberg seine Spieler zum Abschlusstraining. Sie hatten letztmals die Chance, sich mit guten Leistungen für die Startelf zu empfehlen, denn Kehrberg hat in seinen Gedankenspielen längst nicht alle Positionen fest vergeben. "Ich bin schon 20 Jahre dabei, aber das habe ich nicht so oft", meint er. Auch das lässt ihn zuversichtlich auf die Saison blicken, zumal alle Spieler zur Verfügung stehen dürften. "Wir haben einen großen Kader und die Qual der Wahl", berichtet der Trainer.

Mit dem Gegner selbst hat sich der Coach nicht ganz so intensiv beschäftigt. Das ist nicht zuletzt dem Status einer Reservemannschaft geschuldet, denn bis dato ist nicht bekannt, ob der SV Hönnepel-Niedermörmter II, eine im Neuaufbau befindliche und mit durchweg sehr jungen Spielern besetzte Mannschaft, noch Verstärkungen aus dem von Georg "Schorsch" Mewes trainierten Oberliga-Team des Vereins bekommt. "Wir müssen in dieser Liga sicherlich den einen oder anderen beobachten, aber Hönnepel-Niedermörmter II ist eine Mannschaft, von der man zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiß, wie sie personell wirklich aussieht", erklärt Kehrberg.

(wiwo)
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