Viersen Sparda-Bank in Viersen wächst — dank Häuslebauern

Viersen · Neuer Filialleiter ist der 33-Jährige Carsten Zint, ein gebürtiger Viersener

 Carsten Zint (links), neuer Leiter der Sparda-Bank-Filiale Viersen, mit seinem Mitarbeiterteam.

Carsten Zint (links), neuer Leiter der Sparda-Bank-Filiale Viersen, mit seinem Mitarbeiterteam.

Foto: Röse

Die Sparda-Bank, seit 2002 mit einer eigenen Filiale in Viersen vertreten, hat im Geschäftsjahr 2015 ihr Geschäftsvolumen um 2,2 Millionen Euro auf mehr als 126 Millionen Euro gesteigert. Den Löwenanteil daran haben die Baufinanzierungen: Deren Volumen stieg im vergangenen Jahr auf 75,8 Millionen Euro. Rund 13 Millionen Euro zahlte die genossenschaftlich organisierte Bank für neue Baukredite im abgelaufenen Geschäftsjahr an ihre Kunden aus.

Angesichts der niedrigen Zinsen entwickelten sich Spareinlagen (minus 8,7 Prozent) und Termineinlagen (minus 18,4 Prozent) rückläufig. Längerfristig festlegen wollen sich die Anleger nicht mehr. Dagegen kletterte das Volumen bei Sichteinlagen (Girokonten, Tagesgeldkonten) um 15,3 Prozent auf 28,3 Millionen Euro. Und auch bei Fondsanlagen verzeichnet die Sparda-Bank in Viersen Zuwächse. In dem Bereich möchte das Kreditinstitut sein Beratungsangebot ausbauen. Unterm Strich stiegen die Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2015 um 3,6 Prozent auf knapp 49 Millionen Euro.

"Wir sind mit der Geschäftsentwicklung sehr zufrieden", sagt Carsten Zint. Der 33-Jährige ist Nachfolger des langjährigen Filialleiters Frank Josten, der in die Krefelder Sparda-Bank-Filiale wechselte. Zint lernte Bankkaufmann bei der Sparkasse Krefeld, bevor er nach sechs Jahren zur Sparda-Bank wechselte. Berufsbegleitend absolvierte er die Studiengänge Bankfachwirt und Bankbetriebswirt sowie hausintern ein Förderprogramm für Nachwuchskräfte. Er sieht enormes Wachstumspotenzial für sein Kreditinstitut in Viersen. "Die Kunden schätzen uns als sicheren Hafen in turbulenten Zeiten. Sicherheit und Serviceorientierung sind für uns zentrale Themen." Im vergangenen Jahr gewann die Sparda-Bank 1,3 Prozent Kunden hinzu, hat nun knapp 5700. Ein Abbau von Filialen stehe nicht zur Debatte.

(mrö)
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