Viersen Schüler erinnern an Gräueltaten in Dülken

Viersen · Viersen (flo) Zwölf Dülkener Juden aus den vier Familien Stern, Hirsch, Hoffstadt und Marx, für die der Künstler Günter Demnig die Stolpersteine gelegt hat, sind in Folge der Reichspogromnacht am 9. November 1938 deportiert und ermordet worden. Die gegenüber der evangelischen Kirche gelegene Synagoge wurde in Brand gesetzt.

Viersen: Schüler erinnern an Gräueltaten in Dülken
Foto: Busch

Gegen das Vergessen dieser Gräueltaten veranstalteten die Dülkener Christen am gestrigen Gedenktag einen ökumenischen Gottesdienst. Gestaltet wurde er von Pfarrer Mischa Czarnecki von der evangelischen Gemeinde und von Renate Ritzka von St. Cornelius sowie den Schülern der Gymnasien Albertus-Magnus und Clara Schumann sowie des Berufskollegs: Sie erzählten im Namen der überlebenden jüdischen Mitbürger die Geschichte von Deportation und Ermordung ihrer Eltern und Geschwister.

(flo)
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