Viersen Rotary-Spendenlauf erzielt das bislang beste Ergebnis

Viersen · Spende von jeweils 6000 Euro für die Freiwilligen-Zentrale und den Förderverein St. Nikolaus.

Der dritte Spendenlauf des Rotary Clubs Viersen-Schwalm-Nette am 10. Mai war der bislang erfolgreichste: Rund 300 Teilnehmer und 50 Sponsoren sorgten für einen stattlichen Reinerlös.

Rotary-Präsident Georg Neuefeind überreichte jetzt im Kinderhaus Viersen jeweils 6000 Euro an die Freiwilligen-Zentrale in Trägerschaft der Diakonie Krefeld-Viersen und des Sozialdienstes Katholischer Frauen sowie an den Förderverein St. Nikolaus.

Die Freiwilligen-Zentrale will das Geld für ihr Patennetzwerk einsetzen, wie Fachbereichsleiterin Karin Wendtland-May, Ehrenamtskoordinatorin Birgit Beinlich und Diakonie-Geschäftsführer Ludger Firneburg erläuterten. 16 ehrenamtliche Paten kümmern sich zurzeit um junge Eltern, Alleinerziehende und ältere Menschen, die in eine besondere soziale Lebenssituation geraten sind.

Die Paten müssen dafür besonders geschult werden, was aber auch Kosten verursacht. Die Spende sei deshalb sehr willkommen, so Birgit Beinlich.

Auch der Förderverein St. Nikolaus, der das Kinderhaus materiell und ideell unterstützt, könne das Geld gut gebrauchen, sagten Kinderhaus-Pflegedienstleiterin Ingrid Koenen, Einrichtungsleiterin Anke Burka, Fördervereinsgeschäftsführerin Dr. Elisabeth Davids und Kim-Holger Kreft, Geschäftsführer des Allgemeinen Krankenhauses (AKH). Das Kinderhaus in Nachbarschaft der AKH-Kinderklinik ist ein Zuhause für schwerstpflegebedürftige und dauerbeatmete Kinder, die eine intensive medizinische Versorgung benötigen. Mit der Rotary-Spende sollen nun Instrumente für die Musiktherapie der jungen Patienten angeschafft werden.

Georg Neuefeind dankte noch einmal allen Läufern und den Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft für das "großartige Ergebnis" des Spendenlaufs.

Bereits Wochen vor dem Lauf hatten sich rund 50 Unternehmen aus dem gesamten Kreisgebiet bereiterklärt, die Aktion mit namhaften Geldbeträgen zu unterstützen. Partner war zum ersten Mal der Lokalsender Welle Niederrhein, der eine mobile Bühne aufgebaut hatte und neben der Moderation von Lars Hasenbein auch für die musikalische Untermalung sorgte.

Der Dank des Clubs galt aber auch den Mitgliedern von Freiwilliger Feuerwehr , DRK und Technischem Hilfswerk, die sich vor und während der Veranstaltung als Helfer zur Verfügung gestellt hatten.

(RP)
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