Niederkrüchten Niederkrüchten plant mehr Stellplätze für Ausflügler

Niederkrüchten · Die Wanderparkplätze Tackenbenden und Lüsekamp sollen erweitert werden — allerdings erst im Herbst

Die Gemeinde Niederkrüchten will zwei von zwölf Wanderparkplätzen erweitern, nämlich die Parkplätze Tackenbenden und Lüsekamp. Das ist das Ergebnis einer Überprüfung, die die CDU-Fraktion beantragt hatte.

Ausgangspunkt für den Antrag war für die Christdemokraten der Parkplatz Tackenbenden. Die rund 20 Parkbuchten reichten immer häufiger nicht aus, hatte Fraktionsvorsitzender Johannes Wahlenberg erklärt. In Gesprächen mit Wanderern, Fahrradtouristen und Bürgern sei deutlich geworden, dass eine Verbesserung notwendig ist. Mit Blick auf die Situation auf dem Parkplatz Tackenbenden forderte die CDU, die Situation auf allen Wanderparkplätzen in der Gemeinde zu prüfen und die Stellfläche bei Bedarf zu überarbeiten.

In der Sitzung des Ausschusses für Planung, Verkehr und Umwelt stellte Hermann Derix von der Gemeindeverwaltung jetzt die Ergebnisse vor. Für den Wanderparkplatz Tackenbenden gab er der CDU Recht: Bislang gibt es dort 20 Stellplätze auf einer Schotterfläche, eine Vergrößerung sei nötig und mit geringem Aufwand auch möglich. Fünf bis sechs Stellplätze, schätzt Derix, können dort noch eingerichtet werden. Auch will die Gemeinde Schilder aufstellen, die Ausflügler auf den nächstgelegenen Wanderparkplatz Waldstraße hinweisen. Außerdem wolle die Gemeindeverwaltung mit den Naturschutzverbänden Kontakt aufnehmen, um zu bitten, Wandertouren nicht stets in Tackenbenden zu starten, sondern an der Waldstraße. Auch der Wanderparkplatz Lüsekamp muss nach Einschätzung der Verwaltung vergrößert werden, 25 weitere Stellplätze wären möglich. Am Sonntag, 6. Mai, werden die Wander- und Radrouten für das Projekt "Grenzgeschichte(n)" eröffnet. Ab dann rechnet die Gemeinde mit mehr Besuchern.

Wahlenberg appellierte an die Verwaltung, die zusätzlichen Stellplätze noch in diesem Jahr zu schaffen. Derix zufolge ist das wegen der Brutzeit, die heute beginnt, nicht möglich. Erst im Herbst könne die Gemeinde weitere Stellflächen anlegen. Schilder werden hingegen frühestens 2019 ein Thema, über die Kosten soll im Zuge der Haushaltsberatungen gesprochen werden.

Die übrigen Parkplätze werden als ausreichend betrachtet. "Sorgenkind", so Derix, sei der Parkplatz an der Arsbecker Straße, von dem die Gemeinde wöchentlich eine Lkw-Fuhre Müll entsorgen müsse.

(biro)
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