Nettetal/ Hinsbeck Nach Explosion im Wald: 20-Jähriger gesteht Sprengung

Nettetal/ Hinsbeck · Nach einer heftigen Explosion im Wald im Juli diesen Jahres, sitzt nun ein 20-Jähriger aus Nettetal-Lobberich in Untersuchunghaft. Einen politisch extremen Hintergrund konnte der Staatsschutz ausschließen.

In Nettetal hat eine Explosion einen Krater in den Waldboden gerissen.

In Nettetal hat eine Explosion einen Krater in den Waldboden gerissen.

Foto: Polizei

Seit dem 10. Juli ermittelt die Kreispolizei Viersen wegen einer heftigen Explosion in Wald in der Nähe von Nettetal-Hinsbeck. Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes sicherten Spuren am Tatort, um Hinweise auf die Art und Weise der Explosion festzustellen. Da ein extremistischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden konnte, waren auch Beamte des Staatsschutzes der Kriminalhauptstelle Mönchengladbach an den Ermittlungen beteiligt.

Aufgrund des Zeugenaufrufs gingen Hinweise ein, die auf eine Tatbeteiligung eines 20-Jährigen aus Nettetal-Lobberich hindeuteten. Der junge Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen. In seiner Vernehmung räumte er dann auch den Tatvorwurf ein. Einen politisch extremistischen Hintergrund konnten die Beamten des Staatsschutzes Mönchengladbach ausschließen.

Die Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes hatten zwischenzeitlich festgestellt, dass die Explosion durch einen selbstgebastelten Sprengsatz auf Ammoniumnitratbasis herbeigeführt worden war.

(ots)
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