Viersen Mit dem Mörder in die Toskana

Viersen · VIERSEN In einer halben Stunde wird aus einer glücklichen Frau eine Leiche, aus einem liebenden, wenn auch fremdgehenden Mann ein Mörder und aus einem Freund ein Feind. Und das ist erst der Anfang von "Nachts in meinem Haus", einem Thriller von Sabine Thiesler, den sie in der Stadtbibliothek Viersen vorstellte. Auf 512 Seiten wird sich weiter entwickeln, wie des Mörders Leben auf der Flucht in ein toskanisches Bergdorf weitergehen wird.

VIERSEN In einer halben Stunde wird aus einer glücklichen Frau eine Leiche, aus einem liebenden, wenn auch fremdgehenden Mann ein Mörder und aus einem Freund ein Feind. Und das ist erst der Anfang von "Nachts in meinem Haus", einem Thriller von Sabine Thiesler, den sie in der Stadtbibliothek Viersen vorstellte. Auf 512 Seiten wird sich weiter entwickeln, wie des Mörders Leben auf der Flucht in ein toskanisches Bergdorf weitergehen wird.

Die Leiterin der Stadtbibliothek, Christiane Wetter, stellte Sabine Thieslers Romane als "Bücher mit psychologischem Tiefgang" vor und versprach "Spannung pur". Sabine Thiesler, 1957 in Berlin geboren, hat 16 Jahre in der Toskana gelebt, eine Gegend, die immer wieder Eingang in ihre Romane findet. Sie arbeitete als Schauspielerin, Drehbuchautorin, Kabarettistin und Synchronsprecherin. Ihre Ausbildung als Schauspielerin hilft ihr dabei, die Gäste fast 90 Minuten lang mit ihrer Stimme (und natürlich dem Erzählten) zu fesseln.

Nach der Kostprobe ihres Romans heißt es "Ich bin hier und habe Zeit. Ich beantworte jede Frage". Dass sie immer etwa ein bis eineinhalb Jahre an einem Buch arbeitet, dass bald ihr 11. Thriller erscheint. Dass sie beim Schreiben immer mit einer kleinen Geschichte beginnt: "Nachts in meinem Haus" beispielsweise ist inspiriert von einem Gewitter in ihrem einsamen Haus kurz vor der dänischen Grenze. Thiesler erzählt "aus dem Nähkästchen", wie es dazu kam, dass sie in Italien landeten (alles begann mit einem Geschenk an ihren Mann zum Hochzeitstag) und warum sie wieder nach Deutschland zurückzog (die Bürokratie!) und einiges mehr und sorgt dafür für einen interessanten und entspannten Abend.

Sigrid Blomen-Radermacher

(b-r)
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