Kreis Viersen Mit 95 km/h durch Tempo-70-Zone

Kreis Viersen · Bei einem Sondereinsatz erwischte die Polizei im Kreis Viersen über 150 Raser

Bei einem Sondereinsatz gegen Raser hat die Polizei am Donnerstag an drei Stellen im Kreis Viersen die Geschwindigkeit gemessen. Unterstützt wurde die Kreispolizeibehörde Viersen dabei von der Einsatzhundertschaft Mönchengladbach. Gestern legte die Polizei nun eine Bilanz vor.

An der Kölnischen Straße in Viersen, Höhe Dieselstraße, passierten zwischen 6.50 und 13 Uhr insgesamt 1830 Fahrzeuge die Messstelle. 121 von ihnen waren zu schnell unterwegs. 119 Fahrer kommen mit einem Verwarngeld davon. Gegen die beiden anderen Fahrer werde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, teilte Polizeisprecherin Antje Heymanns gestern mit. Ein etwa 30-jähriger Mann sei mit 84 km/h um 8.55 Uhr durch die Messung gerast. Durch ein einmonatiges Fahrverbot werde sich deutlich früher auf den Weg zur Arbeit machen müssen. Ein Lkw-Fahrer (54) passierte die Messstelle in Schrittgeschwindigkeit und hupte zweimal lange. Als er in Höhe Bachstraße angehalten wurde, schien er überrascht. Die Zahlung eines Verwarngelds für sein Gehupe habe er sportlich gesehen und gesagt, dass ihm der Spaß dies wert gewesen sei, so Heymanns.

An der Gladbacher Straße fuhren 29 von 876 gemessenen Fahrzeugen zu schnell, die Fahrer müssen ein Verwarngeld zahlen. In Hülst bei Brüggen erfasste die Polizei ebenfalls einige Raser: Außerhalb der geschlossenen Ortschaft fuhr dort unter anderem ein 53-jähriger Niederkrüchtener mit 95 km/h durch die Tempo-70-Zone.

Über die täglich angekündigten Kontrollen hinaus sei "stets und überall mit unserem Blitz oder Laser" zu rechnen, so Heymanns.

(biro)
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