Schwalmtal Martinsmarkt am Sonntag an Haus Clee

Schwalmtal · Im Bethanien Kinderdorf gibt es Selbstgebasteltes, viele Spiele, Musik und süße Leckereien

 In kleinen Holzbuden wird Schönes und Nützliches verkauft.

In kleinen Holzbuden wird Schönes und Nützliches verkauft.

Foto: Bethanien

Warmes Licht strahlt aus den Holzbuden vor Haus Clee. Es riecht nach Crêpes, Reibekuchen und Würstchen, in der Cafeteria gibt es ein Kuchenbuffet: Für Sonntag, 12. November, lädt das Bethanien Kinderdorf zum Martinsmarkt auf dem Gelände an der Ungerather Straße 1-15 in Waldniel ein. Geöffnet ist der Markt von 12.20 bis 18 Uhr. Der Tag beginnt zunächst um 11 Uhr mit einem Familiengottesdienst.

"Der Besucheransturm im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass unser Martinsmarkt wohl zu den beliebtesten vorweihnachtlichen Märkten in der Region gehört", sagt Kinderdorf-Deiter Klaus Esser und meint: "In diesem Jahr sind wir deswegen besonders gut vorbereitet." In kleinen Holzbuden locken liebevoll hergestellte Kleinigkeiten aus den Wohngruppen und Kinderdorffamilien: Es gibt zum Beispiel Geschenkartikel, Marmeladen, Selbstgestricktes, Plätzchen, Porzellanwaren oder Tannenbaumschmuck.

Erstmalig öffnet auch ein Bücherstand mit gebrauchten Erwachsenen- und Kinderbüchern. Die Kinder- und Jugendboutique "Wie Neu" bietet Secondhand-Kleidung und Spielzeug an. An Mitmachständen kann gebastelt, gestaltet und getobt werden: Auch in diesem Jahr ist der rollende Jugendtreff "Big Bass" als Mitmachbus für Kinder und Jugendliche auf dem Gelände anzutreffen. Dazu gibt es ein Bühnenprogramm mit dem Kinderchor aus dem Kinderdorf, Musikern und dem "Orjelsmann vom Jeestebeck".

"Wir haben den Martinsmarkt auf dem Gelände etwas entzerrt. Unsere große, beliebte Verlosung wandert von der Cafeteria ins Begegnungszentrum, um hier mehr Platz und vor allem mehr Ruhe für Besucher zu schaffen", erklärt Esser. "Auch unsere Kapazitäten an den Essens- und Getränkeständen haben wir aufgerüstet."

Natürlich sei das Kinderdorf weiterhin kein professionelles Event-Unternehmen, so Esser: "Aber das zeichnet die Atmosphäre ja auch irgendwie aus: Dass es hier im Kinderdorf vielfältig und trotzdem familiär bleibt."

(RP)
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