Schwalmtal Kommunalförderung soll für neue Straßendecken in Schwalmtal sorgen

Schwalmtal · Vor knapp einem Jahr ist das Kommunalinvestitionsförderungsgesetz in Kraft getreten. Was sich sperrig anhört, beschert der Gemeinde Schwalmtal Mittel in Höhe von 742.400 Euro. Um diese zu bekommen und investieren zu können, muss die Gemeinde einen zehnprozentigen Eigenanteil erbringen, so dass insgesamt eine Summe von 825.000 Euro zur Verfügung steht. Ursprünglich war man davon ausgegangen, mit diesem Geld in den Breitbandausbau investieren zu müssen. Durch die Aktivitäten der verschiedenen Unternehmen, vor allem der Deutschen Glasfaser, ist dieser Bereich fast abgedeckt. Im kommenden Jahr sollen die "weißen Flecken" auf der Gemeindekarte, in denen dann noch keine Breitbandversorgung vorhanden ist, dargestellt und möglichst noch beseitigt werden.

800.000 Euro aber sollen in den nächsten beiden Jahren in die Erneuerung von Straßendecken in Anliegerstraßen fließen. Ziel der Förderung ist es, die Lärmbelästigung zu mindern und damit Gesundheitsgefahren von den Anwohnern abzuwenden. Dabei geht es nicht um den so genannten Flüsterasphalt, der auf Autobahnen immer wieder ein Thema ist. Der entfaltet seine Wirkung erst bei gefahrenen Geschwindigkeiten von 50 Stundenkilometern an aufwärts.

Durch einen neuen Deckenüberzug soll die Fahrbahn vor allem eben gemacht werden, was die Lärmbelästigung schon deutlich senke, erklärt Schwalmtals Planungsamtsleiter Bernd Gather. Der Planungsausschuss hatte sich kürzlich mit einer Liste von insgesamt fast fünf Kilometern Straße beschäftigt, die besonders von Schlaglöchern und Flickstellen betroffen sind. Denn beides sind Gründe für stärkere Geräuschentwicklung.

Mit der Umsetzung will man im kommenden Jahr beginnen. Sollte sich dann herausstellen, dass für den Breitbandausbau doch noch Gelder erforderlich sind, könnte umgeplant werden.

(hah)
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