Nettetal-Quiz (3) Kindter Kapelle war schwierig - jetzt kommt ein Porträt

Viersen · Nettetal (lp) Es gibt Orte in der Stadt, die Bürger oft passieren. Aber wahrzunehmen, wo man gerade vorüberfährt und um was es sich handelt, ist eine andere Sache. Im zweiten Teil des fotografischen Nettetal-Quiz war eine Madonnenfigur abgebildet. Sie steht im Giebel der "Kindter Kapelle" an der Kindter Straße in Schaag. Zugegeben, die auf 1901 datierte neugotische Backsteinkapelle steht einige Meter zurück, bekannt sollte sie dennoch sein. Die Zahl der Zuschriften unserer Leser hielt sich diesmal in sehr engen Grenzen.

 Die Madonnenfigur im Giebel des Kindter Kapellchens war das zweite Nettetal-Rätsel.

Die Madonnenfigur im Giebel des Kindter Kapellchens war das zweite Nettetal-Rätsel.

Foto: Busch

Nettetal (lp) Es gibt Orte in der Stadt, die Bürger oft passieren. Aber wahrzunehmen, wo man gerade vorüberfährt und um was es sich handelt, ist eine andere Sache. Im zweiten Teil des fotografischen Nettetal-Quiz war eine Madonnenfigur abgebildet. Sie steht im Giebel der "Kindter Kapelle" an der Kindter Straße in Schaag. Zugegeben, die auf 1901 datierte neugotische Backsteinkapelle steht einige Meter zurück, bekannt sollte sie dennoch sein. Die Zahl der Zuschriften unserer Leser hielt sich diesmal in sehr engen Grenzen.

 Der Zahn der Zeit hat sichtlich an der Dame genagt, deren Porträt-Bilder an einer Hauswand in einem Nettetaler Stadtteil hängen.

Der Zahn der Zeit hat sichtlich an der Dame genagt, deren Porträt-Bilder an einer Hauswand in einem Nettetaler Stadtteil hängen.

Foto: Busch

Vor drei Jahren war die Kapelle eine wichtige Station des Denkmaltages in Schaag. Gestiftet hat die der Gottesmutter gewidmete Kapelle Antonetta Hoffmanns, die sich auf dem Friedhof das Grab mit Hubertine Moubis aus der bekannten Kaufmannsfamilie teilt. Die Sektion Kindt gilt unter heimatkundigen Menschen als die älteste Siedlung des heutigen Schaag. Die Höfe und Anwesen waren recht wahllos errichtet worden. Übrigens: Das nur wenige Meter entfernte Restaurant "Alter Braukeller" auf der gegenüberliegenden Straßenseite bietet einen Sekt an, der den Namen "Kindter Kapellchen" trägt.

Im ersten Teil des Nettetal-Quiz ging es um den Torbogen am Eingang zum Ingenhovenpark in Lobberich mit der Aufschrift "Die Burg". Einige Leser erinnerten sich, dass sie dieses Tor oft passiert haben. "An Burg Ingenhoven führte zehn Jahre lang mein Schulweg entlang. Als Kinder hat sie so manche Phantasie beflügelt. Wir stellten uns Ritter und Prinzessinen vor oder aber auch Burggespenster", schrieb beispielsweise Ute Stams. Dr. Reinhard Rankers aus Breyell berichtet: "In Burg Ingenhoven hat lange Zeit Frau Dr. Hanna Meuter gewohnt, 1946 fand dort die Rheinisch-Westfälische Schriftsteller-Tagung statt, und dann erinnere ich mich daran, dass die Stadt Nettetal die Burg in ein Restaurant umbaute - mit großen Hoffnungen an den niederländischen Pächter. Das Maisel-Dampfbier im Kellergewölbe fanden wir damals besonders klasse."- "Als unsere Kinder noch sehr klein waren, wurden dort immer die Enten an dem schönen kleinen See im Park beobachtet. Alle zwei Jahre findet vor der Burg die Messe an Fronleichnam statt. Dort beginnt danach die Fronleichnamsprozession", schreibt Ute Kipp aus Hinsbeck.

Das neue Rätsel

An einer Hauswand in einem Nettetaler Stadtteil gibt es das Porträt einer Frau in gleich zwei Ausfertigungen. Heute fragen wir, in welchem Stadtteil sich diese Hauswand befindet, vielleicht weiß auch jemand, wie das Doppel-Porträt da hinkam. Gerne nehmen wir auch Beiträge entgegen, die eine Geschichte dazu erzählen. Unter allen Einsendern des sechsteiligen Quiz verlost die Rheinische Post drei Bücher der Heimat Edition. Es handelt sich um die Sammlung von Artikeln, die Prof. Dr. Leo Peters für die Rheinische Post verfasst hat: "Der Niederrhein, Schauplatz europäischer Geschichte". Schreiben Sie an:

(RP)
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