Niederkrüchten Kinder testen neuen Parcours beim Spielplatzfest in Brempt

Niederkrüchten · 10.000 Euro investierte die Gemeinde in das Spielgerät

 Hangeln, klettern, balancieren: Beim Spielplatzfest testeten gestern viele Kinder den Parcours auf dem Spielplatz an der Straße An den Tonwerken.

Hangeln, klettern, balancieren: Beim Spielplatzfest testeten gestern viele Kinder den Parcours auf dem Spielplatz an der Straße An den Tonwerken.

Foto: Busch

Mit dem neuen Spielgerät ist der Spielplatz in Brempt jetzt perfekt. Das finden jedenfalls die Kinder, die beim Spielplatzfest den Parcours testen, für den die Gemeinde Niederkrüchten 10.000 Euro ausgegeben hat. Zum Spielplatzfest haben der rollende Jugendtreff "Big Bass" und die Mitarbeiter des Kreisjugendamts eingeladen, die eine große Hüpfburg und viele Spielgeräte für Draußen mitgebracht haben, außerdem Waffeln und kühle Getränke bereithalten.

Schaukeln und eine Rutsche, einen Kletterturm mit Kletternetz und Sandkasten, Wipptiere, einen Bolzplatz und Tischtennisplatten gibt es schon auf dem Spielplatz neben dem Kindergarten. Das neue Spielgerät vereint mehrere Stationen. Die erste ist leicht zu bewältigen: Man geht über einen runden Holzbalken, hält sich dabei an einem Seil fest, um auf dem Weg auf die andere Seite nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Danach geht es über ein Netz, auch hier hilft ein Seil. Es folgen Schlingen, an denen man sich entlanghangeln kann, Bretter, zwischen denen es Lücken gibt, und ein großer runder Balken, der nur an Ketten hängt und ziemlich wackelt, wenn man drauf tritt - und kein Seil zum Festhalten bietet.

Der zwölfjährige Gerrit hat den Dreh raus: Wie ein Seiltänzer schreitet er über den Balken, die Arme ausgebreitet. "Man muss einen hohen Punkt fixieren, zum Beispiel den oberen Teil des Pfostens da, und das Gleichgewicht halten", sagt Gerrit. Den Spielplatz kennt der junge Gützenrather gut, gern kommt er mit Freunden zum Fußballspielen her. Den Bolzplatz könne man durchaus verbessern, meint Gerrit: "Die Tore sind an einigen Stellen verbogen, und wenn man fällt, schrappt man sich an der Asche die Haut auf. Rasen wäre auf dem Bolzplatz besser." Doch insgesamt sei der Spielplatz sehr gut, "hier kann man viel Spaß haben".

Das finden auch die Mädchen, die das neue Spielgerät schon ausgiebig getestet haben. Die neunjährige Ella musste bei dem Balken zum Schluss aber passen: "Ich bin runtergesprungen, weil es so gewackelt hat." Die Station sei schwierig, weil man sich nicht festhalten könne, hat auch die zehnjährige Sarah festgestellt. Doch der Parcours biete eben einige schwierige und einige leichte Stationen, "das gleicht sich aus", sagt Sarah. Insgesamt, so finden die Mädchen, sei der Spielplatz mit dem neuen Spielgerät jetzt "cool, einfach perfekt".

(biro)
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