Schwalmtal Karnevals-Randalierer treten Scheiben aus Bussen heraus
Schwalmtal · Unternehmer Elmar von der Forst will künftig auch an Altweiber Security in den Fahrzeugen einsetzen
An den Karnevalstagen sind drei Busse der Kraftverkehr Schwalmtal (KVS) beschädigt worden. Zweimal wurden Scheiben herausgetreten, einmal wurde eine Dachluke herausgetreten. Elmar von der Forst, Geschäftsführer der KVS, schätzt den Gesamtschaden auf 4500 Euro. Die Täter entkamen unerkannt.
Schon in den vergangenen Jahren war das Verhalten der vorwiegend jugendlichen Feiernden in den Bussen auf der Rückfahrt von Karnevalsveranstaltungen immer wieder Thema. Besonders schlimm war es meist auf den Rückfahrten vom Brachter Karnevalszug am Samstagabend. Seit zwei Jahren fährt deshalb auf diesen Linien Security-Personal im Bus mit. In diesem Jahr wurden schon am Abend des Altweiberdonnerstags zwei Busse beschädigt, die von Dülken zurück ins Grenzland fuhren. Ein Schaden wurde in Waldniel festgestellt, der zweite in Brüggen. Für von der Forst ist die Konsequenz klar: "Da werden wir im nächsten Jahr auch an Altweiber Security brauchen."
Am Samstagabend gegen 20 Uhr, lange nach Ende des Brachter Zuges, war das Sicherheitspersonal noch bis Süchteln mitgefahren. Der Bus hatte sich bereits ziemlich geleert, die Stimmung schien friedlich. Das letzte Stück bis St. Tönis legte der Busfahrer ohne Security zurück - um dann festzustellen, dass die Heckscheibe des Busses herausgetreten wurde.
Weil von der Forst wissen wollte, wie Kollegen andernorts mit einem solchen Verhalten umgehen, fragte er in Krefeld und Köln nach. In beiden Städten erhielt er die Auskunft, dass es an Karneval keine Beschädigungen an Bussen gegeben habe.
