Niederkrüchten Karl Heinz und Helga Kreder feiern ihre Goldhochzeit

Niederkrüchten · Karl Heinz Kreder (84) und seine Ehefrau Helga (79) sind seit 50 Jahren verheiratet. Das Ehepaar feiert am Sonntag, 25. Oktober mit Sohn, drei Töchtern, Schwiegerkindern und zwei Enkeln Goldhochzeit. Dazu gehört ein Gottesdienst um 10.15 Uhr in St. Bartholomäus. Die Eheleute lernten sich am Opernhaus in Düsseldorf kennen. Der in Wuppertal geborene und in Mönchengladbach aufgewachsene Karl Heinz Kreder und die gebürtige Düsseldorferin Helga Stürmeyer verabredeten sich, im Mai 1965 verlobten sie sich und im August heirateten sie standesamtlich.

 Lernten sich in der Oper kennen: Karl Heinz und Helga Kreder.

Lernten sich in der Oper kennen: Karl Heinz und Helga Kreder.

Foto: : Bbusch

Im Oktober wurden sie kirchlich getraut. Kreders beruflichen Stationen waren das Mädchen-Gymnasium in Kempen als Assessor mit dem Schwerpunkt Latein und Griechisch, wenig später wechselte er zum Jungen-Gymnasium nach Erkelenz. 1968 ging er an das alt-sprachliche Albertus-Magnus-Gymnasium in Dülken. Dort lehrte er 24,5 Jahre und schied als Studiendirektor und stellvertretender Schulleiter aus. "Ich war immer mit Leib und Seele Lehrer.

Dass ich einmal so stark in die Politik einsteigen würde, daran hätte ich nie gedacht", sagte Karl Heinz Kreder. Vor 40 Jahren trat er der CDU Niederkrüchten bei. Ab 1980 saß er als sachkundiger Bürger in Ausschüssen, ab 1984 im Rat. Fünf Jahre später bekleidete er als letzter in Niederkrüchten das Amt des ehrenamtlichen Bürgermeisters bis 1999. "Meine liebsten Repräsentationspflichten waren Goldhochzeiten, runde Geburtstage und die Besuche der Schützenfeste", erzählte er, selbst Mitglied der St.

-Brigitta-Bruderschaft Ryth und der St.-Antonius-Bruderschaft Niederkrüchten. Das Bundesverdienstkreuz erhielt er wegen des Einsatzes der grenzüberschreitenden Partnerschaft zwischen Roermond und Niederkrüchten sowie wegen der Errichtung des Gedenksteines am Lüsekamp. Er macht den Garten, liest viel und schaut Krimis. Helga Kreder singt seit 50 Jahren im Kirchenchor. Die frühere Büroangestellte hielt ihm als Ehefrau und Mutter den Rücken frei.

Sie trauert um Hund Winnie, mit dem sie bei Wind und Wetter vor die Tür ging.

(off)
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