Viersen Jury kürt die besten jungen Mundart-Vorleser

Viersen · In der Aula des Clara-Schumann-Gymnasiums nahmen die Sieger gestern Nachmittag ihre Urkunden entgegen

 Viele Kinder und Jugendliche nahmen am Mundart-Vorlesewettbewerb in diesem Jahr teil. Über ihren Einsatz freuen sich auch Hans-Wily Bouren (l.) und Mundartkreis-Vorsitzende Marieluis Boes (r.).

Viele Kinder und Jugendliche nahmen am Mundart-Vorlesewettbewerb in diesem Jahr teil. Über ihren Einsatz freuen sich auch Hans-Wily Bouren (l.) und Mundartkreis-Vorsitzende Marieluis Boes (r.).

Foto: Jörg Knappe

Im Vorlesewettbewerb, den der Mundartkreis im Verein für Heimatpflege ausgerichtet hat, stehen die Sieger fest. Die Jury hat entschieden, welche Schüler in den fünf Gruppen gewonnen haben. Die Leiterin des Mundartkreises, Marieluis Boes, begrüßte gestern in vollendetem Platt die Gäste in der Aula des Clara-Schumann-Gymnasiums in Dülken. Unter ihnen als neuer "Bass": Schulleiter Christian Mengen. Dann danke Boes allen, die wochenlang mit den Schülern für den Wettbewerb geübt hatten.

Vizebürgermeister Hans-Willy Bouren (CDU) überbrachte die Grüße der Bürgermeisterin und des Rates und erlaubte sich eine kleine Geschichte auf Platt, für die er viel Beifall erhielt. Adrian Neyers, Leiter der Deutschen Bank, versprach in seinem Grußwort, er werde noch weiter Nachhilfe in Platt nehmen.

Dann lasen die Sieger - Nuria Perez-Marques, Zweitklässlerin der Paul-Weyers-Schule Dülken, Lola Sattler, Viertklässlerin der Anrather Albert-Schweitzer-Grundschule, Sophia Wennmacher, Sechstklässlerin des Dülkener Clara-Schumann-Gymnasiums, Matthias Borsch, Achtklässler des Gymnasium Thomaeum Kempen und Jette Straetmans, Elftklässlerin der Liebfrauenschule Mülhausen - noch einmal den Text, mit dem sie den Wettbewerb gewonnen hatten. Sie alle und die jeweils bis zum vierten Platz gekommenen Schüler erhielten eine Urkunde und von Adrian Neyers und Michael Hermges ein Geschenk der Deutschen Bank. "Gewinnen kann nicht jeder, aber keine Schule soll leer ausgehen", so Boes. Sie las die Liste der Besten der neun Schulen vor, die keine Sieger stellten. Den musikalischen Rahmen bot das Orchester des Gymnasiums unter Leitung von Pierre Leibfried. Als Heimatvereinsvorsitzender Albert Pauly für eine "amüsante, witzige, originelle und auch nachdenklich stimmende Veranstaltung" dankte, stimmten alle Gäste zu.

(flo)
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