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Viersen In Süchteln wird es märchenhaft

Viersen · Beim Süchtelner Weihnachtsmarkt dreht sich alles rund um Märchen. Die Organisatoren haben sich ein buntes Programm überlegt

 Hochwertig und weihnachtlich soll das Angebot in der Süchtelner Fußgängerzone und auf dem Lindenplatz sein.

Hochwertig und weihnachtlich soll das Angebot in der Süchtelner Fußgängerzone und auf dem Lindenplatz sein.

Foto: Franz-Heinrich Busch

"Wir wollen kein Jahrmarkt mehr sein", sagt Rainer Schnäbler, zweiter Vorsitzender vom Werbering Viersen aktiv. Deshalb wird alles neu. Für das Citymanagement der Stadt Viersen und für die Veranstalter des Süchtelner Weihnachtsmarktes, der Werbering Viersen aktiv, ist die Veranstaltung ein "Herzensprojekt".

"Wir haben überlegt: Was können wir machen, um uns anders als die anderen zu positionieren?", sagt Schnäbler. An diesem Programm haben viele seit über einem Jahr gearbeitet. Die Menschen sollen beim Besuch des Süchtelner Weihnachtsmarkts ganz in eine märchenhafte Welt mit Dornröschen, Sterntalern, Hänsel und Gretel oder dem Besuch vom Nikolaus eintauchen.

Besonders Familien sollen mit viel Unterhaltung und Staun-Momenten für die Kleinen auf ihre Kosten kommen. Aber auch für Erwachsene gibt es viel zu entdecken. "Das Angebot soll hochwertig und weihnachtlich sein", erklärt Schnäbler. In diesem Jahr können die Besucher mit der Sammlung von Glühweintassen starten, denn jedes Jahr soll es eine mit neuem Druck geben. Am Weberbrunnen können die kleinen Besucher eine Spinnerin samt Spinnrad treffen, die am Samstag, 2. Dezember, und am Sonntag, 3. Dezember, jeweils von 12.30 Uhr bis 17.30 Uhr stündlich zur Dornröschen-Geschichte einlädt. Auch der Nikolaus schaut, wenn es dunkel wird, in der Fußgängerzone vorbei und beschenkt die Kinder mit Kleinigkeiten.

Zudem beginnt am Samstag um 12 Uhr das Programm der Waldjugend. "Hier kann man Stockbrot backen oder mit Naturmaterialien basteln", sagt Mareike Backhausen vom Citymanagement Viersen. Außerdem sind zwei Tipi-Zelte auf dem Lindenplatz aufgebaut. In der ganzen Stadt sollen die Besucher durch die zahlreichen Tannenbäume, Schaufensterdekorationen und Stände "Weihnachten fühlen". Da dürfen Weihnachtslieder nicht fehlen: Ein Posaunenchor und Blasorchester werden spielen. Die Schüler des Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasiums stimmen auf dem Lindenplatz auf literarisch-musikalisches Weihnachten ein.

Die karitativen Vereine laden ins Weber- und Tendyckhaus. Hier soll es wie auch in den Vorjahren einen traditionellen Basar geben. Die Krankenpflegeschule im St.-Irmgards-Krankenhaus zeigt eine Ausstellung mit historischen Instrumenten, Büchern und Materialien. Fotokünstler Richard Caelers öffnet zusammen mit Uwe Peters die Ausstellung "Zwei wie Tag und Nacht" an der Gebrandstraße. Rote Teppiche, Laternen, Windlichter, Weihnachtsbäume - das soll aus den Vorjahren erhalten bleiben. "Auch das Gewinnspiel mit Verlosung", sagt Rainer Schnäbler.

Das Sicherheitskonzept wurde zwar nicht verstärkt, jedoch setzen die Veranstalter auf eine enge Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Ordnungsamt und der Feuerwehr, damit am ersten Adventswochenende, wie auch in den Vorjahren, nichts passiert.

(janj)
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