Viersen In Stoßzeiten wird es am AKH-Parkplatz eng

Viersen · FDP weist auf Probleme für Anwohner hin

Parkplatz-Knappheit und und der Verkehr rund um das Allgemeine Krankenhaus Viersen beschäftigt weiter das Krankenhausteam, Anwohner und Politiker. "Drei Punkte sind den Anwohnern und uns besonders wichtig", so Karl-Anton Peters, Sprecher der Freidemokraten im Ausschuss für Ordnung und Straßenverkehr: "Die Beachtung der Verkehrsregeln rund um die Kreuzung Hoserkirchweg-Hüsgesweg-Hohlstraße, die Parksituation sowie der Anliefer- und Taxenverkehr." Was die Beachtung der Verkehrsregeln angeht, so hat sich nach seiner Ansicht "die Situation durch eine Vielzahl von Maßnahmen durchaus verbessert, es bleibt aber noch Luft nach oben".

Nach der Aufgabe des Dülkener Hospital-Standortes und der Zusammenlegung in Viersen ist das Krankenhaus dort nicht nur um hundert Betten gewachsen. Entsprechend gestiegen ist auch die Zahl der Besucher; zudem arbeiten dort jetzt 200 Menschen mehr. "Rund 70 von ihnen sind gleichzeitig im Dienst", erläutert AKH-Geschäftsführer Thomas Axer.

Bei der Bauplanung und des Genehmigungsverfahrens für den Teil- Neubau des AKHs seien Verkehrsgutachten erstellt worden, um die Zahl der Stellplätze zu ermitteln. Dabei sei ein Bedarf von 395 Plätzen ermittelt worden. Allerdings räumt auch Axer ein: "Es gibt Stoßzeiten, in denen es eng wird."

Doch die Krankenhaus-Verwaltung habe das Thema im Blick, sagt der Geschäftsführer: "Wir betrachten die Entwicklung im nächsten halben Jahr und werden gegebenenfalls nachbessern." Ein Problem: Die kostenfreien Stellflächen werden immer wieder zugeparkt: "Etwa von Wohnmobilbesitzern am Wochenende", sagt Thomas Axer.

Geplant ist, eine Schranke für die Parkplätze auf dem Gelände einzurichten. Darauf wartet auch die FDP: "Spannend wird die Entwicklung der Parkraumsituation, wenn die neuen Parkplätze des AKH offiziell in Betrieb genommen werden", sagt Peters. "Das werden wir genau beobachten." Angestellte und Besucher müssten klar auf diese Parkplätze geführt werden und ihre Autos auch dort abstellen. "Nur dadurch kann der Druck auf die von den Anwohnern benötigten Parkplätze im Umfeld beendet werden." FDP-Vorstands-Chef Frank a Campo ist zwar optimistisch. Er sagt aber auch: "Es bleibt noch viel zu tun."

(busch)
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