Viersen Gymnastik soll Sportler fitter halten

Viersen · Im Rahmen der Aktion "Fit in den Frühling" lernten die Teilnehmer einfache Übungen kennen, die sich auch zu Hause nachmachen lassen.

 "Fit in den Frühling": In der Turnhalle der Körnerschule wurden nun Rücken, Bauch und Rumpf trainiert.

"Fit in den Frühling": In der Turnhalle der Körnerschule wurden nun Rücken, Bauch und Rumpf trainiert.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Laufen, walken, aqua-joggen - seit einigen Wochen sind die Sportler bei "Fit in den Frühling", einer Aktion von NEW und Rheinischer Post, nun schon auf der Strecke respektive im Schwimmbad. Damit sie fern ab der regulären Trainingzeiten weiter in Bewegung bleiben, gab's jetzt eine Einheit außer der Reihe. Gymnastik stand in der Turnhalle der Körnerschule auf dem Programm. "Übungen, die Sie auch zu Hause nachmachen können", so Lauftrainerin Friedericke Boeken, standen auf dem Trainingsprogramm.

So manchem war beim Anblick der Turnhalle ganz mulmig. "Ich hasse es zu turnen", gab eine Teilnehmerin zu Protokoll. Verständnisvolles Nicken war ihr von allerseits sicher. Der Reck blieb dann zu ihrer Erleichterung in der Gerätekammer. Was sie erwartet, wusste auch Sportlerin Sabine Schillings nicht. "Mal sehen", sagte sie, aber: "Um Kondition aufzubauen, gehört das dazu."

"Die Läufer würden ja am liebsten nur laufen", sagt Trainerin Boeken, "die brauchen aber auch Bauchmuskulatur." Übungen für Bauch, Rücken und Rumpfstabilisation standen im Mittelpunkt der Übungseinheit. Mal liegen die Sportler auf dem Bauch und trainieren mit ausgestreckten Armen und Beinen die Rückenmuskulatur. Mal drücken sie sich mit eben jenem Rücken gegen die Hallenwand - Lendenwirbel und Kopf liegen an der Wand an - und gleiten in Sitzposition, bis Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden. Das ist gut für die Oberschenkelmuskulatur. 15 bis 20 Minuten sollte man die Übungen zu Hause nachmachen, rät Trainerin Boeken, die die Übungseinheit an diesem Abend gemeinsam mit Walking-Trainer Jürgen Houf und Auqua-Jogging-Trainerin Franzis Thissen leitet. Am besten zwei bis drei Mal die Woche sollten die Übungen gemacht werden, so Boeken, und schiebt hinterher: "Das jedenfalls wäre ideal." Wie sehr sich die Sportler nun in Bewegung halten, hängt letztendlich von ihrem inneren Schweinehund an. "Jetzt geht es richtig los", meint aber Sabine Schillings.

(kl)
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