Brüggen Grüne fordern neuen Namen für zwei Bushaltestellen

Brüggen · Vier Haltestellen heißen "Am Hollenberg". Verwirrend,meint Grünen-Fraktionsvorsitzender René Bongartz

 Die Haltestelle der 074 auf der Brüggener Straße wird während der Bauarbeiten nicht angefahren.

Die Haltestelle der 074 auf der Brüggener Straße wird während der Bauarbeiten nicht angefahren.

Foto: Grüne

Dort, wo die Brüggener Straße (K3) und die Straße Alst in Bracht aufeinandertreffen, gibt es vier Bushaltestellen. Zwei liegen an der Brüggener Straße einander gegenüber, dort fahren Busse der Linie 074. Zwei Haltestellen liegen an der Straße Alst, dort fahren Busse der Linie 064. Die vier Haltestellen heißen alle "Am Hollenberg" - was nach Einschätzung des Grünen-Fraktionsvorsitzenden René Bongartz zu Verwechslungen führen könnte. Seine Fraktion beantragt daher, zwei Haltestellen umzubenennen, und schlägt als neuen Namen "Angenthoer" vor.

Den Anstoß für Bongartz' Überlegungen gab eine Mitteilung des Kreises Viersen. Dieser lässt ein Teilstück der Brüggener Straße - zwischen der Einmündung der Straße Am Aeschenbaum und dem Kreisverkehr am Holtweg - ab Montag sanieren. Der Kreis hatte angekündigt, dass die Brüggener Straße während der Arbeiten voll gesperrt wird, die Bushaltestellen "Am Hollenberg" (Linie 074) ersatzlos entfallen.

Die anderen beiden "Am Hollenberg"-Haltestellen an der Straße Alst, die von der Linie 064 angefahren werden, werden auch während der Bauarbeiten an der Brüggener Straße angefahren. Dies bestätigte eine Sprecherin der Verkehrsbetriebe SWK auf Anfrage unserer Redaktion. Wer aus Angenthoer in den Brachter Ortskern möchte, kann an der Straße Alst in die Linie 064 einsteigen. Laut SWK fährt der Bus über Brüggener Straße, B221 und Stiegstraße in den Ortskern, um die Baustelle zu umfahren.

Die Umbenennung solle zu einem "geeigneten Zeitpunkt" geschehen, teilte Bongartz in dem Antrag an die Gemeindeverwaltung mit. Das Schild an der Haltestelle an der Brüggener Straße sei so stark verblasst, dass es ersetzt werden müsse und somit eine gleichzeitige Umbenennung in Frage komme. Der Gemeinde entstünden keine Kosten.

Ein Sprecher des Kreises erläuterte gestern das weitere Vorgehen: Sollte die Politik zustimmen, müsste die Gemeinde den Wunsch nach Umbenennung den SWK mitteilen. Letztlich müsste der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr zustimmen. Bei der Umbenennung, so der Kreissprecher, handele es sich um ein "relativ kompliziertes Verfahren", denn mit der Umbenennung müssten auch alle Fahrpläne - gedruckte wie solche im Internet - angepasst werden.

(biro)
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