Viersen Französisches Flair in der Festhalle

Viersen · Viersen Der bereits seit 46 Jahren währenden deutsch-französischen Partnerschaftsgeschichte Viersens entsprach das jüngste Sinfoniekonzert in der ausverkauften Festhalle. Die vom deutsch-französischen Dirigenten Philip van Buren gegründete und mit Akribie und Feuer geleitete "Französische Kammerphilharmonie" begeisterte das Publikum mit zwei Ouvertüren von Jacques Offenbach, Teilen aus der "Carmen-Suite" von Georges Bizet und zum Abschluss mit dem beliebten "Boléro" von Maurice Ravel.

Viersen Der bereits seit 46 Jahren währenden deutsch-französischen Partnerschaftsgeschichte Viersens entsprach das jüngste Sinfoniekonzert in der ausverkauften Festhalle. Die vom deutsch-französischen Dirigenten Philip van Buren gegründete und mit Akribie und Feuer geleitete "Französische Kammerphilharmonie" begeisterte das Publikum mit zwei Ouvertüren von Jacques Offenbach, Teilen aus der "Carmen-Suite" von Georges Bizet und zum Abschluss mit dem beliebten "Boléro" von Maurice Ravel.

Nicht nur hier entfachten die überwiegend jungen, ohne Ausnahme exzellenten Instrumentalisten - von van Buren mit gezügeltem Temperament immer wieder animiert - ein faszinierendes Klangfeuerwerk. Die 29-jährige inzwischen international konzertierende französische Pianistin Lise de la Salle war die Solistin im Konzert für Klavier und Orchester G-Dur, das Maurice Ravel im Jahre 1931, kurz nach seinem "Boléro", vollendete. Lupenreine spieltechnische Brillanz und staunenswerte Virtuosität zeichnen die junge Französin aus.

Dennoch vernachlässigte sie nicht die sorgsame Ausformung des von spanischer Musik ebenso wie vom Jazz beeinflussten Werkes. Das Orchester war ihr ein einfühlsamer Partner, es steuerte exquisite Soli und blühenden Gesamtklang bei. Das Publikum feierte sowohl die Solistin als auch das Gastorchester mit großer Begeisterung, und beide dankten mit einer Zugabe. (oeh)

(oeh)
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