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Viersen Feuerwehr rettet schwarzen Schwan mit Pfeil im Hals

Viersen · An den idyllischen Asselter Seen machten Tagesausflügler am Wochenende eine verstörende Entdeckung. Auf dem Wasser zog ein schwarzes Schwanenpaar seine Runden. Der Hals des einen Tiers war von einem Pfeil durchbohrt.

 Ein Armbrustpfeil hat den Hals den Schwans durchbohrt. Bislang gibt es keine Erkenntnisse darüber, wie das Tier verletzt wurde.

Ein Armbrustpfeil hat den Hals den Schwans durchbohrt. Bislang gibt es keine Erkenntnisse darüber, wie das Tier verletzt wurde.

Foto: Günter Jungmann

Der Schwan schien aber weder in Aufruhr zu sein noch große Schmerzen zu haben, denn er schwamm ruhig neben seinem Artgenossen her.

"Die Schwäne sind zwischen den Booten hergeschwommen. Als ich gesehen habe, wie der Pfeil in seinem Hals steckte, habe ich mich sehr erschrocken", sagt eine niederländische Augenzeugin. Die "Asseltse Plassen" liegen direkt an der deutsch-niederländischen Grenze bei Brüggen. Augenzeugen alarmierten dann auch die Feuerwehr von Roermond.

Noch am Samstagabend rückten die Einsatzkräfte aus, um den verletzten Schwan zu fangen und beim Tierarzt behandeln zu lassen. Niederländische Medien berichteten, dass die Feuerwehr ein Boot einsetzte, um den Schwan einzufangen. Der Wasservogel wurde zum Tierarzt gebracht, der den Pfeil entfernte und die Wunde behandelte. Der Schwan hat sich im Tierheim Opglabbeek erholt. Nach Informationen der Dierenambulance Midden Limburg wurde er bereits wieder auf den Asselter Seen bei seinem Partner ausgewildert. Er habe keine großen Schaden genommen.

"Es sieht nach einem Armbrustpfeil aus", sagte eine der Einsatzkräfte. "Der kann nicht zufällig in den Hals des Schwans geraten sein." Aus welcher Entfernung der Pfeil abgefeuert wurde, könne man aber nicht sagen.

An den Asselter Seen herrschte nach dem Fund des verletzten Tieres Empörung. "Wer macht denn so was? Das kann doch nur ein Tierquäler gewesen sein", sagte eine Frau, die die Rettungsaktion vom Jachthafen aus verfolgt hatte.

(RP)
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