Für Kinder Kruschel Fahrrad und Skateboard: Schutz muss sein

Viersen · Wer auf Rädern oder Rollen unterwegs ist, sollte bei möglichen Stürzen gut vor Verletzungen geschützt sein. Zeitungsmonster Kruschel erklärt, was ihr dazu braucht, und gibt Tipps, wo ihr jetzt den Fahrspaß genießen könnt

Der Anfang klingt ja eher nach Wintersport: Ein Belgier soll schon im Jahr 1760 Rädchen an einen Schlittschuh geschraubt und damit eine frühe Form der Inline-Skates erfunden haben. Aber eigentlich sind Frühling und Sommer die Hochsaison für Fahrspaß auf Rädern und Rollen. Wenn ihr das jetzt auch genießen wollt, solltet ihr beachten: Ob Fahrrad, Inliner, Scooter oder Skateboard - die richtige Schutzausrüstung ist beim Fahren super wichtig. Denn nur mit einem guten Helm und den richtigen Protektoren seid ihr sicher unterwegs. Kruschel, das Zeitungsmonster, erklärt, worauf es bei einer guten Ausrüstung ankommt.

Der Helm ist besonders wichtig. Denn er verhindert bei einem Sturz schwere Kopfverletzungen. Natürlich muss so ein Helm die richtige Form und Größe haben. Um festzustellen, ob der Helm zu deiner Kopfform passt, machst du am besten den Schütteltrick: Setze den Helm auf und lasse den Kinnriemen geöffnet. Dann schüttelst du deinen Kopf von rechts nach links. Der Helm sollte dabei nicht wackeln oder rutschen. Außerdem ist es wichtig, dass der Helm nicht zu eng ist und drückt. Praktisch sind verstellbare Helme, weil die Köpfe von Kindern schließlich noch wachsen.

Damit so ein Helm angenehm sitzt, sollte er leicht sein und am besten auch Luftschlitze haben. Wenn du deinen Helm trägst, solltest du auf die richtige Position achten: weit nach vorne geschoben, am besten bis an die Augenbrauen. Viele Kinder finden es cool, den Helm lässig auf den Hinterkopf zu schieben - dort schützt er aber nicht so gut. Denn beim Sturz fällt man meistens nach vorne.

Beim Inlineskaten oder auf dem Skateboard solltet ihr außer einem Helm noch weiteren Schutz tragen, sogenannte Protektoren. Die gibt es für Knie, Handgelenke und Ellenbogen. Wichtig ist, dass die Schützer robust sind. Schließlich sollten sie auch heftige Stürze aushalten können und nicht direkt kaputt gehen. Am besten sind Protektoren, die man überstülpen kann und die zusätzlich Klettverschlüsse zum Verstellen der Weite haben. Nur so sitzen die Schützer fest genug. Wenn sie nämlich zu weit sind und herumschlackern, helfen sie beim Sturz überhaupt nicht.

Im Kreis Viersen gibt es besonders im Bereich der Niers auf der Ecke Krefelder Straße eine schöne Strecke, auf der ihr fleißig fahren könnt. Dort sind die Straßen nicht nur glatt, sondern ihr könnt auch gleichzeitig die umliegende Landschaft genießen. Die glatte Radroute "Fietsalle am Nordkanal" ist auch eine geeignete Strecke, um eure Fahrradkünste unter Beweis zu stellen.

Dabei ist es egal, ob ihr aus Viersen oder etwa Grefrath oder Nettetal kommt, denn die Strecke führt durch all diese Städte. Zwischen Nettetal und Kempen könnt ihr übrigens auch auf dem neu asphaltierten Alleenradweg mit eurem Skateboard oder den Inlinern fahren. Wenn ihr dagegen lieber richtig in der Natur sein wollt, dann seid ihr im Hohen Busch genau richtig. Hier gibt es viele Radwege, die entweder direkt im Wald oder rundherum führen. Skaterfreunde dagegen können viel Spaß in dem Skatepark am Konrad-Adenauer-Ring in Viersenhaben. Er empfiehlt sich besonders, wenn ihr noch Anfänger seid und kräftig üben wollt. Der Skatepark in Süchteln am Höhenbad ist dagegen eher etwas für bereits sichere Skater.

(RP)
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