Serie Mein Lieblingsplatz Eine Auszeit auf dem Naturschutzhof

Viersen · lobberich (janj) Diese herrliche Ruhe. Nur ein warmer Wind, das Zwitschern der Vögel und ich. Es ist eine kurze Auszeit vom hektischen Alltag, die ich mir auf dem Naturschutzhof im Sassenfeld so oft wie möglich nehme, ja gönne.

 So oft sie kann, nimmt sich RP-Mitarbeiterin Jannetta Janßen eine Auszeit auf dem Naturschutzhof. Ihr Tipp: Früh morgens ist es besonders schön.

So oft sie kann, nimmt sich RP-Mitarbeiterin Jannetta Janßen eine Auszeit auf dem Naturschutzhof. Ihr Tipp: Früh morgens ist es besonders schön.

Foto: Busch

lobberich (janj) Diese herrliche Ruhe. Nur ein warmer Wind, das Zwitschern der Vögel und ich. Es ist eine kurze Auszeit vom hektischen Alltag, die ich mir auf dem Naturschutzhof im Sassenfeld so oft wie möglich nehme, ja gönne.

Ich erinnere mich noch ganz genau an das allererste Mal: Die Rheinische Post schickte mich zum Termin dorthin, eine Sommerferienaktion für Kinder. Ich muss zugeben, ich bin das erste Mal dran vorbeigefahren. Als ich dann dort war, war es Liebe auf den ersten Blick. Es sind die vielen Details, die der Naturschutzhof zu bieten hat. Die wunderschönen Seerosen, im zarten Rosé, der angelegte Kräutergarten, wo ich von einer Pflanze zur nächsten gehe und von den Düften nicht genug bekommen kann.

Ich muss zugeben, dass ich die meisten Artikel über Aktionen auf dem Naturschutzhof geschrieben habe. Damals gab es das kleine Hofcafé noch nicht. Seitdem ist der Naturschutzhof noch besser besucht. Besonders Radfahrer rasten hier, machen einen Spaziergang über den Naturschutzhof und genießen bei Kaffee und Kuchen ihren Ausflug.

Wenn man früh in den Morgenstunden da ist, ist man so gut wie allein. Ich atme tief durch, gehe an den Obstbäumen vorbei, erinnere mich an den Obstbaumschnitt mit Günter Wessels und lächle. Hier ist die Natur noch so unberührt und doch ist der Naturschutzhof schön gepflegt. Als ich 2013 schwanger wurde, konnte ich es kaum abwarten den Kinderwagen über die Wege hier zu schieben. Warum? Weil es ein Wohlfühlort ist - mein Wohlfühlort.

Mittlerweile eile ich meinem zweieinhalbjährigen Sohn hinterher, jetzt geht er auf Entdeckungstour. Zeigt fröhlich und fasziniert auf die Frösche im Teich und schaut, was von den Apfelbäumen auf die Erde fällt. Hier bin ich gern. So oft es geht. An meinem Lieblingsort.

(janj)
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