Brüggen Ehrenamtler mit Gemeindeleitung beauftragt

Brüggen · Die neue Kooperation in Brüggen, Bracht und Born ist die zweite im Bistum Aachen

 Hans Walter Wirtz (v.l.), Ute Spitzer, Gabriele Sperber, Frank Schürkens, Monika Wolf, Katrin Hollmann, Beate Schmitz, Rolf-Peter Cremer und Kristina Jansen.

Hans Walter Wirtz (v.l.), Ute Spitzer, Gabriele Sperber, Frank Schürkens, Monika Wolf, Katrin Hollmann, Beate Schmitz, Rolf-Peter Cremer und Kristina Jansen.

Foto: Busch

In der Brüggener Pfarrkirche St. Nikolaus sind bei einer Messfeier fünf Ehrenamtler mit der "Gemeindeleitung in Gemeinschaft" (GiG) beauftragt worden. Domkapitular Rolf-Peter Cremer überreichte ihnen die Ernennungsurkunde. Damit haben Hans-Walter Wirtz aus Born, Kristina Jansen und Beate Schmitz aus Bracht sowie Monika Wolf und Gabriele Sperber aus Brüggen offiziell Teil an der gemeinsamen Verantwortung von Pfarrer und Laien für die Leitung einer Pfarrei - hier für die drei Pfarreien Born, Bracht und Brüggen. Sie wollen Pfarrer Frank Schürkens, Diakon Wolfgang Türlings sowie die beiden Gemeindereferentinnen Ute Maria Spitzer und Katrin Hollmann im Team ehrenamtlich unterstützen. Bislang gibt es nur zwei Orte im Bistum Aachen, die eine "Gemeindeleitung in Gemeinschaft" haben. Neben Brüggen, Bracht und Born sind dies seit 2012 die eigenständigen Pfarreien St. Heinrich, St. Laurentius und St. Martinus in Aachen.

Seit 1999 kooperieren die drei Pfarreien bereits in einer Weggemeinschaft. Die immer enger gewordene Vernetzung der Weggemeinschaft solle nun auch strukturell zusammenwachsen, erklärt Gemeindereferentin Ute Maria Spitzer. Das Modell "Gemeindeleitung in Gemeinschaft" sei im Bistum Aachen eine Möglichkeit, die inhaltliche und pastorale Leitungsverantwortung auf mehrere Menschen zu verteilen. Das Konzept sehe die gemeinsame Verantwortung von Pfarrer und Laien für die Leitung einer Pfarre vor und bilde "in besonderer Weise das allgemeine Priestertum ab", zu dem alle durch die Taufe berufen und aufgerufen seien, um am Aufbau von Gemeinde mitzuwirken. Entsprechend haben die fünf Ehrenamtler im Leitungsteam ihre Arbeit auch unter das Motto "Den Aufbruch wagen. Berufen zur Verantwortung" gestellt. Seit einem Jahr sind die Ehrenamtler schon miteinander tätig. Auch Leitlinien haben sie bereits entwickelt.

(biro)
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