Dülken Dülken unplugged - imposante Inszenierung für ein großes Festival

Viersen · Die Lichtkünstler von Ministry of Light tauchten am Freitagabend die Pfarrkirche St. Cornelius in ein Lichter- und Farbenmeer. Es war die perfekte Bühne für "Dülken unplugged" und junge Bands und Musiker.

Dülken: Dülken unplugged - imposante Inszenierung für ein großes Festival
Foto: Busch

Vergangenen Freitag startete die 4. Auflage des alle zwei Jahre stattfindenden Events "Dülken unplugged" und schloss als Abschlussveranstaltung das Programm "Dülken Kulturbunt" ab. Die Bühne für das Musikereignis bot erneut die imposante Pfarrkirche St. Cornelius, deren Kirchendecke und -wände die Lichtkünstler von Ministry of Light in ein Farbenmeer getaucht hatten.

Dülkens Pfarrer Jan Nienkerke freute sich über ein volles Haus. So gut besucht wünsche er sich seine Kirche auch an Sonntagen. Über 600 Besucher fanden den Weg nach Dülken, um im Schein stimmungsvoller Licht- und Musikkompositionen auf den Kirchenbänken oder auf dem Boden vor der "Altarbühne" Platz zu nehmen. Der Klingelbeutel ging herum, die Einnahmen fließen in Projekte für minderjährige Flüchtlinge.

Den Auftakt bildete Gitarrist und Sänger Florian Faber, der seiner Gitarre leichte, sanften Töne und rhythmische Beats entlockte. Er begeisterte das Publikum mit eigenen Kompositionen und gelungenen Coverversionen.

"Kassiopeia" mit der stimmgewaltigen Lina Farah am Klavier und Percussion-Künstler Tim Menzer, folgten mit berührenden Balladen.

Weiter ging es mit melancholisch-nachdenklichen Liedern der jungen Sängerin und Songwriterin Sophie.

Mit neuen Stücken und seiner Gitarre wartete Singer und Songwriter Sorab Jon Asar auf. Mutig trug er tiefgründige, deutschsprachige Lieder vor.

Abschließend boten die Goth Metaller "Aeverium" mit Sopranistin Aeva und Sänger Marcel "Chubby" Römer eine fulminante Akustikvariante ihrer Musik. Die spezielle Kombination von Gesang, Instrumenten und Licht sorgte für Gänsehaut.

Für Initiator Dieter Mai war es ein Wiedersehen mit Freunden. Einige der auftretenden Musiker gehören schon zum Inventar. Sein Dank galt der Viersener Sparkassenstiftung, dem Citymanagement der Stadt, den Tontechnikern und Lichtkünstlern. Er erinnerte daran, dass dies keine übliche Konzertveranstaltung sei, sondern auch die umliegende Gastronomie miteinbeziehe. Und das Konzept griff, die Innenstadt war belebt und die Musik bis zum Alten Markt hörbar.

(paka)
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