Schwalmtal Die Schwalmtalzupfer begeistern mit "Erwin der Schneeman"

Schwalmtal · Mit den Winterkonzerten "Erwin, der dicke Schneemann" begeisterten die Schwalmtalzupfer ihre Zuschauer. Vier Mal vermeldeten die Zupfer ein ausverkauftes Haus. Dabei war jedes der Konzerte eine Premiere, denn der Großteil der 150 Musiker auf der Bühne in der Achim-Besgen-Halle wechselte von Konzert zu Konzert, damit alle der etwa 500 Schwalmtalzupfer dabei sein konnten.

 Vier Mal war die Achim-Besgen-Halle ausverkauft bei den Konzerten der Schwalmtalzupfer mit fast 500 Musikern.

Vier Mal war die Achim-Besgen-Halle ausverkauft bei den Konzerten der Schwalmtalzupfer mit fast 500 Musikern.

Foto: Busch

Durch das Spalier der Bandmitglieder zogen die jüngsten Schwalmtalzupfer sichtlich aufgeregt unter dem Applaus der Besucher auf die Bühne. Nachdem sich die Türen zur Halle geschlossen hatten, klatschten sich die Bandmitglieder im Foyer ab. "So, dann lasst uns den Saal mal rocken", meinten sie. Und das taten die Schwalmtalzupfer - mal ruhig und besinnlich mit traditionellen Liedern oder Instrumentalstücken, aber auch kräftig und laut mit modernen Stücken. Die Schwalmtalzupfer präsentierten mit ihren 22 Stücken ihre enorme Vielfalt.

Als Solist gehörten die ersten Töne wie in Vorjahren dem jungen Erik Bartkowiak. Gemeinsam mit Christian Küsters sang er den Song der Wise Guys "Endlich wieder Weihnachtszeit". Dabei gaben die beiden in einer Songzeile das Motto vor: "Weihnachten, ich freu mich drauf. Die Handys aus, die Herzen auf." Mit ihrer Musik erreichten die Schwalmtalzupfer die Herzen ihrer Besucher, etwa bei Sarah Connors Lied "Wie schön du bist", "Do they know it´s Christmas", mit "Felize Navidad", den Winterkindern oder "Winter" von Unheilig, gesungen von Dieter Karis. Erwin, der dicke Schneemann, natürlich von Orchesterchef Erwin Münten verkörpert, kam mit vielen kleinen Pinguinen auf die Bühne.

Die Freude an der Musik und die Begeisterung für das gemeinsame Musizieren sprang aus jedem Ton der Schwalmtalzupfer. "Wir sind in allererster Linie ein Jugendorchester", sagte Thomas Passers, der die Geschicke im Vorstand mit Frank Trepte, Monika Faulhaber, Maike Goertz sowie den musikalischen Leitern Erwin und Benjamin Münten leitet. Etliche Musiker bleiben den Zupfern lange treu, das Altersspektrum reicht von 5 bis 75 Jahren. "Ich bin seit 26 Jahren dabei", meinte Passers. Das Besondere sei das gemeinsame Erlebnis. "Die Kinder lernen einen leichten Zugang zur Musik und aus sich heraus zu gehen", meinte Passers. Davon zeugen die vielen Solisten, die bei den musikalischen Ferienfreizeiten oder den Ausflügen entdeckt werden.

(wiwo)
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