Viersen Alte Sparkasse wird zum neuen Treffpunkt

Viersen · Die Eröffnung des "Heimer-Park-Treffs" an der Neuwerker Straße 194 wurde mit Kaffee und Kuchen gefeiert.

 Ruth Kaspers vom ASB wird den "Heimer-Park-Treff" betreuen, der stellvertretende Bürgermeister Hans-Willy Bouren hat die Schirmherrschaft übernommen.

Ruth Kaspers vom ASB wird den "Heimer-Park-Treff" betreuen, der stellvertretende Bürgermeister Hans-Willy Bouren hat die Schirmherrschaft übernommen.

Foto: VAB

Gute Nachrichten für die Nachbarschaften Ummer und Heimer: Auch für sie gibt es jetzt einen neuen Nachbarschaftstreffpunkt. Es ist bereits der vierte, den die Viersener Aktien-Baugesellschaft (VAB) in Partnerschaft mit der ASB Gemeinsam gGmbh und der Stadt in Viersen anbietet. Gemeinsam mit Nachbarn und Bewohnern wurde die Eröffnung des "Heimer-Park-Treffs" an der Neuwerker Straße 194 mit Kaffee und Kuchen gefeiert, dabei wurden erste Kontakte geknüpft.

Die ehemalige Filiale der Sparkasse war nicht mehr wiederzuerkennen. Fleißige Handwerker haben sie in den vergangenen Monaten zu hellen, modern gestalteten Räumen umgewandelt. Betreut wird der Treffpunkt im Auftrag der VAB von der ASB Gemeinsam gGmbh, die mit dem Rahser Treff seinerzeit den Grundstein für die Nachbarschaftstreffpunkte gelegt hat und auch die anderen Treffpunkte bereits betreut.

"Ein schönes Stück Viersen", freute sich Dr. Paul Schrömbges, Sozialdezernent und Erster Beigeordneter der Stadt, bei der Eröffnung über das neue Angebot im Heimer. Schrömbges betonte, dass Einrichtungen dieser Art immer mehr zu wichtigen Adressen für das nachbarschaftliche Leben in den Stadtquartieren werden. Ob Rahser-Treff, Junkershütte oder das Düno in Dülken, alle Nachbarschaftstreffpunkte sind inzwischen beliebte Anlaufstellen. Denn neben Kontakten und Gesprächen findet man hier auch Information, Rat und Hilfe in besonderen Lebenslagen. Das ist kein Zufall, denn die Treffpunkte sind Bausteine des Programms Kombi-Hilfe, das die VAB bereits vor vier Jahren auf Initiative von Schrömbges ins Leben gerufen hat.

Auslöser dafür waren damals die Analysen des städtischen Sozialamtes zur Entwicklung der Sozial- und Altersstruktur in den Stadtquartieren und die Frage, wie in Zeiten einer älter werdenden Gesellschaft und zunehmender Vereinsamung nachbarschaftlicher Kontakt, gegenseitige Hilfe und gemeinsames Leben gefördert werden können. Dabei kam dann schnell die VAB als städtische Wohnungsgesellschaft ins Spiel, die sich immer schon intensiv bei der Umsetzung städtischer Entwicklungsziele, wie aktuell bei der Umsetzung des Handlungskonzepts Wohnen oder bei der Schaffung neuer Kita-Plätze engagiert. Schrömbges, als Sozialdezernent traditionell auch Vorstandsmitglied der VAB, nahm die Sache in die Hand und entwickelte gemeinsam mit VAB-Vorstand Albert Becker das Konzept für das Programm Kombi-Hilfe. Kurze Zeit später ging es bereits in die konkrete Umsetzung, so dass heute bereits Viele die Angebote des Programms nutzen können. Von baulichen Anpassungen in Haus und Wohnung, über Kontakt, Rat und Hilfe in den Nachbarschaftstreffpunkten, bis zu günstigen Haushaltshilfen, sorgt die Kombi-Hilfe dafür, dass Menschen - auch wenn sie allein leben - älter werden, oder sich ihre Lebenssituation plötzlich einmal verändert einfach Unterstützung finden und sich in Ihrem gewohnten Umfeld weiter geborgen fühlen können. Ruth Kaspers vom ASB wird den "Heimer-Park-Treff" betreuen, Hans-Willy Bouren hat die Schirmherrschaft übernommen. Als stellvertretender Bürgermeister und Nachbar hat er bereits seit langem Auge, Ohr und Herz für die Menschen vor Ort.

(RP)
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