Kreis Viersen A 52: Zwei Verletzte, lange Staus und hoher Schaden nach zwei Unfällen

Kreis Viersen · Auf der Autobahn waren drei Lastwagen ineinander gefahren. Zwei Fahrer wurden in ihren Kabinen eingeklemmt.

 Einer der beiden Lkw-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde zum Abtransport aber nicht benötigt.

Einer der beiden Lkw-Fahrer wurde lebensgefährlich verletzt. Der angeforderte Rettungshubschrauber wurde zum Abtransport aber nicht benötigt.

Foto: Theo Titz

Ungewöhnlich viele Autofahrer bekamen gestern früh bei Schritttempo und schönstem Winterwetter einen guten Blick auf den Flughafen und die Trabrennbahn in Mönchengladbach. Denn selbst auf dem nicht mal drei Kilometer langen Stummel der A 44 zwischen Kreuz Neersen und Ausfahrt Mönchengladbach-Ost herrschte Stau.

Der Grund: ein Unfall mit mehreren Lastwagen auf der A 52. Deswegen staute sich der Verkehr dann inter dem Kreuz Mönchengladbach zeitweise auf acht Kilometern und war auch die Auffahrt von der A 44 auf die A 52 gesperrt, der Verkehr wurde durch das Stadtgebiet umgeleitet.

Bei dem Unfall auf der A 52, der sich in Fahrtrichtung Roermond gegen 8 Uhr ereignete, hatten sich drei Lastwagen auf der rechten Fahrbahn ineinander verkeilt.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei fuhr aus bislang ungeklärter Ursache kurz vor dem Autobahnkreuz Mönchengladbach ein Fahrer mit seinem Lkw samt Anhänger auf dem rechten Fahrstreifen in einen 7,5-Tonner und schob diesen dann auf einen weiteren Laster.

Der Fahrer des vorderen Lkw blieb unverletzt, die beiden anderen jedoch wurden in ihren deformierten Fahrzeugkabinen eingeklemmt. Einer wurde lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr befreite die beiden mit hydraulischem Spezialwerkzeug. Anschließend wurden sie mit Rettungswagen in Notfallkrankenhäuser gebracht. Der angeforderte Rettungshubschrauber, der auf der Autobahn gelandet war, kam nicht zum Einsatz.

Zur Bergung der Lkw waren kurzzeitige Vollsperrungen erforderlich. Zur Unfallursache ermittelt die Autobahnpolizei, der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Bis zum Mittag dauerten die Verkehrsbehinderungen an. In Gegenrichtung staute sich der Verkehr wegen eines weiteren Unfalls und anschließender Bergungsarbeiten zwischen den Kreuzen Kaarst und Neersen am Morgen bereits zeitweise auf 15 Kilometern.

(tler/jov)
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