Viersen 400 Schützen marschieren für König Friedel auf

Viersen · Schützenfest im Hoser: Jung und alt feierten bei der St.-Petri-Bruderschaft gemeinsam

 Sie zogen durch die Sektion: Ministerpaare Bernd und Birgit Reinirkens, Hans und Susanne van der Weck, König Friedel und Carmen Ladenstein.

Sie zogen durch die Sektion: Ministerpaare Bernd und Birgit Reinirkens, Hans und Susanne van der Weck, König Friedel und Carmen Ladenstein.

Foto: Busch

Beim Krone-Aufsetzen zu ihrem Schützenfest hatte die St.-Petri-Bruderschaft Hoser bereits bis in den späten Abend gefeiert. 1000 weiße Röschen wurden für die Krone verarbeitet. Weitere 1000 Röschen in Weiß-Rosa wurden an den Bogen gesteckt. "Diese Farbenkombination war mein Wunsch", sagte Königin Carmen Ladenstein an der Seite der St.-Petri-Majestät Friedel Ladenstein.

Rosa-Braun wählten die Königin und ihre Ministerfrauen Susanne van der Weck und Birgit Reinirkens für ihre Garderobe beim Königs-Gala-Ball. Ihre Ehre gaben die Bruderschaften aus Hamm, Bockert, Rahser, Oberbeberich, Unterbeberich mit dem Bezirkskönig, Noppdorf, Krefelder Straße und die Sittarder als besondere Gäste aus dem Süchtelner Bruderschaftsbezirk.

Gestern marschierten im Hoser beim Festzug an die 400 Personen auf mit Unterstützung von vier Musikgruppen. Sie sorgten für ein farbenfrohes Bild. Die Königin freute sich, dass ihr Sohn Max und ihre Tochter Mariele im Marinezug mitmachten. Stefan Leenen tauschte den Pferdesattel als General-Oberst gegen den Präsidentenstuhl. Das Lampenfieber verflog schnell beim neuen St.-Petri-Präsidenten, als er seine Begrüßungsrede hielt: "Als Präsident ist das für mich das erste Schützenfest." Dafür gewannen die Hoser Stefan Kaspers, der einst zu den Blauröcken gehörte und danach passives Mitglied war, als Majoradjutant an der Seite des Majors Thorsten Schormann zu Pferd.

Das königliche Dreigestirn mit König Friedel Ladenstein und seine Minister Hans van der Weck und Roland Reinirkens hoben sich aus dem Zug der Gebirgsjäger von ihren Kollegen ab, weil sie fünf Federn an ihrem Hut trugen. "Mit dem Vereinsleben begann ich, als ich Rentner mit dem 65. Geburtstag wurde. Als Stellwerkmitarbeiter bei der Bahn im Schichtdienst war das nicht möglich. Als Schütze muss man es einmal mitgemacht haben, als König voranzugehen", sagte König Friedel.

Erstmals hatte die Jungschützenprinzessin Pia Kitschen und ihre Ministerinnen Antje Greven und Nele Böttinger einen eigenen Festbogen anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Marinezuges. Sven Reinirkens, Bundesschülerprinz von 2005/2006, führte ihn an.

(off)
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