Tönisvorst OGS-Plätze reichen nicht an jeder Schule aus

Tönisvorst · Im Schulausschuss stellte Bürgermeister Goßen die aktuellen Zahlen zur Übermittagsbetreuung an den Grundschulen vor. Außerdem wurde Silvia Specker-Matthißen als neue Schulleiterin begrüßt.

Silvia Specker-Mattißen hat am 1. Februar die Leitung der St. Töniser Grundschule Corneliusstraße übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Ulrike Dau an. Im Schul- und Kulturausschuss begrüßte die Vorsitzende Angelika Hamacher die neue Schulleiterin mit einem Blumenstrauß. Die 52-jährige Specker-Mattißen ist in Tönisvorst nicht unbekannt. Fünf Jahre lang hat sie die Grundschule Amselweg in Vorst geleitet. Das übernimmt jetzt bis auf weiteres die neue stellvertretende Leiterin Andrea Hendricks, die zuvor Klassenlehrerein an der Josefschule in Krefeld war. Nun muss für die Vorster Grundschule noch eine neue Rektorin gefunden werden.

Im Schulausschuss äußerte Bürgermeister Thomas Goßen sich auch zum Thema Offene Ganztagsschule (OGS) und die Betreuung "Schule 8-1". Der Bürgermeister betonte, dass das flexiblere OGS-Konzept, das zurzeit auf Landesebene diskutiert werde, in Tönisvorst schon lange umgesetzt sei. Die früheren Abholzeiten am Freitag könne die Stadt allerdings nicht länger anbieten. "Die Bezirksregierung hat uns darauf hingewiesen, dass diese Regelung nicht gesetzeskonform ist und wir Gefahr laufen, die Zuschüsse gestrichen zu bekommen." Die früheste Abholzeit soll deshalb künftig auch freitags bei 15 Uhr liegen. Zu den aktuellen Zahlen stellte Goßen fest, dass an der Vorster Grundschule Amselweg für das nächste Schuljahr sechs bis sieben Plätze in der Übermittagsbetreuung fehlen. An der St. Töniser Grundschule Hülser Straße, mit 95 Neuanmeldungen für das Schuljahr 2018/19 die größte Schule im Stadtgebiet, gibt es acht bis zehn Plätze weniger in der OGS als Anmeldungen. An der Katholischen Grundschule Schulstraße hingegen, wo im nächsten Schuljahr 42 Kinder eingeschult werden, sind noch Plätze in der Betreuung von 8 bis 13.30 Uhr und in der OGS frei. Entwarnung gab der Bürgermeister für die Grundschule Corneliusstraße, wo fast 84 Prozent der Schüler eine Übermittagsbetreuung in Anspruch nehmen. Weil dort für das kommende Schuljahr nur 48 Kinder angemeldet sind, gibt es genug Plätze in der OGS.

(WS03)
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