Tönisvorst Neues Schuljahr startet mit neuer Mensa

Tönisvorst · In den Osterferien sollen sie beginnen, die Umbauarbeiten im Erdgeschoss des Tönisvorster Schulzentrums Corneliusfeld. Wenn alles nach Plan läuft, können die rund 1500 Schüler im kommenden Schuljahr in der neuen Mensa essen.

 Die Fraktionsvorsitzenden schauten sich im April vergangenen Jahres die provisorische Mensa im etwa 50 Quadratmeter kleinen Café des Corneliusforums an.

Die Fraktionsvorsitzenden schauten sich im April vergangenen Jahres die provisorische Mensa im etwa 50 Quadratmeter kleinen Café des Corneliusforums an.

Foto: Wolfgang Kaiser

Sie hat lange auf sich warten lassen und dazu beigetragen, dass sich Unmut besonders in der Elternschaft der Sekundarschule breitgemacht hat: die nicht vorhandene Mensa für die Kinder im Tönisvorster Schulzentrum. Nun solle es aber losgehen mit den Arbeiten, berichtet Fachbereichsleiter Marcus Beyer auf Nachfrage im Schul- und Kulturausschuss.

"Die Ausschreibungen sind durch, die ersten Aufträge sind vergeben, in den Osterferien starten die besonders lärm- und schmutzintensiven Erstarbeiten für den Umbau der bisherigen Cafeteria und der angrenzenden Räume zur Mensa." Laut Beyer ist damit zu rechnen, dass die Arbeiten in den Sommerferien abgeschlossen sind, sodass die Sekundarschüler und die Gymnasiasten im neuen Schuljahr ihr Mittagessen in der Mensa einnehmen können.

Besonders für die mittlerweile rund 330 Sekundarschüler, die an drei Tagen in der Woche bis 15.15 Uhr beziehungsweise 16 Uhr Nachmittagsunterricht haben, ist es wichtig, ein Mittagessen in entspannter Atmosphäre einnehmen zu können. Diese Möglichkeit bietet die seit eineinhalb Jahren andauernde Zwischenlösung im etwa 50 Quadratmeter kleinen Café des Corneliusforums nicht. Entstehen soll die neue Mensa im Erdgeschoss des Schulzentrums. Dazu sollen das ehemalige Leonardo-Café, die angrenzende Lehrküche, ein ehemaliges Fotolabor und ein Klassenraum zu einem 400 Quadratmeter großen Essensraum verbunden werden. 150 Sitzplätze soll die neue Mensa den Schülern der Sekundarschule und des Michael-Ende-Gymnasiums bieten. Gekocht wird im Schulzentrum nicht, das Essen soll weiterhin von einem Caterer angeliefert werden.

"Was den Kostenrahmen betrifft, sind wir noch unter der veranschlagten Summe von 225.000 Euro", informiert Marcus Beyer. Die Frage, wo die neue Lehrküche eingerichtet wird, die die Sekundarschule für das Fach Hauswirtschaft benötigt, will die Stadtverwaltung in der nächsten Sitzung des Schul- und Kulturausschusses am 27. April beantworten. "Es gibt die Überlegung, den Kunstraum in die ehemalige Mensa im Erdgeschoss zu verlegen und die Lehrküche im jetzigen Kunstraum einzurichten", teilt Beyer vorab mit. Diese Möglichkeit müsse aber noch geprüft werden.

Im September 2014 war die kleine Mensa im Keller geschlossen worden, weil wochenlang Wasser aus der Spülmaschine ausgetreten war und für Schimmelbildung im Estrich gesorgt hatte. Mittlerweile ist der Schaden behoben. Laut Verwaltung sei keine Schimmelbelastung mehr festzustellen. Die Versicherungssummen in Höhe von 50.000 Euro für den Schaden soll in die neue Mensa investiert werden.

(WS03)
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