Tönisvorst Mensaerweiterung soll zügig voranschreiten

Tönisvorst · Die Stadt erweitert die Cafeteria im Schulzentrum. 150 Plätze sollen in der neuen, fast 400 qm großen Mensa entstehen. Sekundarschüler und Gymnasiasten teilen sich dann den Essensraum.

 Ende November 2014 besichtigten Mitglieder des Stadtrates die alte Mensa im Schulzentrum nach dem Wasserschaden.

Ende November 2014 besichtigten Mitglieder des Stadtrates die alte Mensa im Schulzentrum nach dem Wasserschaden.

Foto: WOLFGANG KAISER

Die Voruntersuchungen sind abgeschlossen, das Konzept steht, nun können die Arbeiten ausgeschrieben werden. Es geht voran mit der Einrichtung einer Mensa im Schulzentrum Corneliusfeld. Über den Stand der Dinge informierte die Verwaltung jetzt Bürger und Politiker im Wirtschaftsausschuss.

Um den Sekundarschülern und den Gymnasiasten die Möglichkeit zu geben, mittags ein warmes Essen in der Schule zu sich zu nehmen, hatten Schulausschuss und Verwaltung im Juni beschlossen, das ehemalige Leonardo-Café im Erdgeschoss des Schulzentrums, in dem ein Teil der Schüler bereits jetzt zu Mittag isst, auszubauen. 150 Sitzplätze sollen in der neuen Mensa entstehen. Um diese Kapazität zu erreichen, sollen die angrenzende Lehrküche, ein Fotolabor und ein Klassenraum der Cafeteria zugeschlagen werden. Fast 400 Quadratmeter groß ist der Essensraum dann.

Gekocht wird im Schulzentrum nicht. Das Essen wird, wie bisher auch, von einem Caterer angeliefert. Für die wegfallende Lehrküche, die die Sekundarschule für das Fach Hauswirtschaft benötigt, wollen Verwaltung und Politiker eine neue Lösung finden. Die Sekundarschule soll dafür Raum- und Einrichtungsbedarf ermitteln. Anbieten würde sich der Kellerraum, der bis vor einem Jahr die Mensa der Sekundarschule beherbergte. Nach einem Wasserschaden konnte dieser Raum nicht mehr genutzt werden. Rund 225.000 Euro sind für die neue Gemeinschaftsmensa im Erdgeschoss veranschlagt. Fast 50.000 Euro davon trägt die Versicherung, die für den Wasserschaden in der bisherigen Kellermensa aufkommt. Der Wirtschaftsausschuss stimmte einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 100.000 Euro für das laufende Haushaltsjahr zu. Das restliche Geld soll in den nächsten Haushalt eingestellt werden.

Wann die Schüler die neue Mensa nutzen können, steht indes noch nicht fest. Die Verwaltung hofft, dass die Arbeiten zügig vorangehen. Der ursprünglich avisierte Termin im Januar 2016 wird sich aber wohl nicht halten lassen. Neben Abbruch- und Rohbauarbeiten stehen Heizungs- und Elektroarbeiten, Schallschutz, Trockenbau- und Malerarbeiten an. Die Möblierung hingegen setzt sich aus den bereits vorhandenen Küchenelementen zusammen, auch die unterschiedlichen Bodenbeläge der Räume bleiben aus Kosten- und Zeitgründen erhalten.

(WS03)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort