Tönisvorst Leuchtenberg will in den Landtag

Tönisvorst · / Krefeld Uwe Leuchtenberg will es noch einmal wissen: Der SPD-Ratsherr und stellvertretende Bürgermeister will bei der Landtagswahl 2017 für den Wahlkreis Krefeld-Süd/Tönisvorst antreten. Dazu wurde er am Donnerstag bei der Vorstandssitzung der SPD Tönisvorst einstimmig nominiert. Tags zuvor hatte der SPD-Unterbezirk Krefeld Benedikt Winzen als Krefelder Kandidaten nominiert. Beide stellen sich auf einer Delegiertenkonferenz am 18. Juni der Wahl, die darüber entscheidet, wer von beiden Landtagskandidat werden soll. Gestern stellten die Vorsitzenden der SPD Tönisvorst, Helge Schwarz, und der SPD Krefeld, Ralph-Harry Klaer, die Kandidaten - ebenso wie Ina Spanier-Oppermann für den Wahlkreis Krefeld-Nord - in Krefeld vor. Nachdem der Krefelder Landtagsabgeordnete Uli Hahnen im Januar starb, war der Wahlkreis vakant. Außerdem bringt die Zusammenlegung mit Tönisvorst einen neuen Zuschnitt. Beide Städte wollen einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken. Der 31-jährige Benedikt Winzen, der Kundenberater bei der Commerzbank in Düsseldorf ist, will finanzpolitische Schwerpunkte setzen. Der 58-jährige Uwe Leuchtenberg war schon einmal im Landtag. Er wurde 2005 in den Landtag gewählt und war energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Jetzt will er besonders ältere SPD-Wähler, die unzufrieden sind, zurückgewinnen.

 Der Vorster SPD-Ratsherr Uwe Leuchtenberg.

Der Vorster SPD-Ratsherr Uwe Leuchtenberg.

Foto: WOLFGANG KAISER

Die Krefelder und Tönisvorster SPD-Vorstände mussten sich erst einmal kennenlernen. Bei den wechselseitigen Besuchen stellten sie viele gemeinsame Interessen fest, wie etwa einen neuen Bahn-Haltepunkt in Höhe Benrad.

(RP)
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