Tönisvorst Kein "Tempo 30" für den St. Töniser Nordring

Tönisvorst · Abgelehnt hat die Mehrheit aus SPD, Grünen, FDP und UWT den Antrag der CDU-Fraktion, eine Tempo 30-Zone am Nordring in St. Tönis einzurichten. Die Antragsteller hatten darauf hingewiesen, dass der Nordring stark befahren sei und viele Autofahrer sehr schnell führen. Das gefährde die Bewohner der LVR-Einrichtung für schwererziehbare und behinderte Jugendliche und Erwachsene am Nordring 137, sagen die CDU-Vertreter. "Ich warne vor einem Schneeballeffekt", sagte Wolfgang Schouten, Leiter des Fachbereichs Ordnung, im Bau- und Verkehrsausschuss.

Auch sah Schouten die Gefährdung nicht, zumal eine Ampel in der Nähe des Wohnheims sei, die den Bewohnern das Überqueren des Nordrings erleichtere. Olaf Keiser, FDP, wandte ein, auch in Vorst gebe es eine solche Einrichtung und dort werde auch schnell gefahren. Und Helge Schwarz, SPD, gab zu bedenken, dass der Westring, wo sich Altenheim und Krankenhaus befänden, ebenfalls ein sensibler Bereich sei, an dem dann auch Tempo 30 eingeführt werden müsse.

(WS03)
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