Tönisvorst Jede Menge gute Unterhaltung in St. Tönis

Tönisvorst · Der Stadtkulturbund Tönisvorst stellte gestern sein Programm für die Spielzeit 2015/16 vor. Wieder kommen viele bekannte Schauspieler und Kabarettisten auf die Bühne im Forum Corneliusfeld. Der Vorverkauf beginnt am 4. August.

 Bürgermeister Thomas Goßen (links) erhielt das erste druckfrische Programmheft der neuen Spielzeit. Peter Siegel, Vorsitzender des Stadtkulturbundes (Mitte) und Geschäftsführer Dominque Huth überreichten es im Rathaus.

Bürgermeister Thomas Goßen (links) erhielt das erste druckfrische Programmheft der neuen Spielzeit. Peter Siegel, Vorsitzender des Stadtkulturbundes (Mitte) und Geschäftsführer Dominque Huth überreichten es im Rathaus.

Foto: STADT

Am Samstag endet mit dem Kabarettisten Hagen Rether (nur noch wenige Karten verfügbar) die Spielzeit 2014/2015. Fast 100 Prozent Abonnements-Auslastung in dieser Spielzeit lassen aufhorchen. Auch das Programm für 2015/2016 bietet wieder viele Höhepunkte. Dabei bestechen sowohl das Abonnement-Programm, als auch die Sonderveranstaltungen mit bekannten wie neuen Bühnenkünstlern, die wieder ähnlich viele Schaulustige in das Forum Corneliusfeld locken werden. Zu dieser Spielzeit ziehen besonders die drei bereits verfilmten Komödien "Rubbel die Katz", "Das Lächeln der Frauen" und "Frau Müller muss weg" das Interesse auf sich. Aber natürlich wird auch die himmlische Komödie "Krach im Hause Gott", die der Vorsitzende des Stadtkulturbundes Tönisvorst Peter Siegel als Stück, das Freunde der Komödie begeistern wird, bezeichnet, oder die Komödie "Eine Sommernacht" die Zuschauer fesseln. Fehlen darf natürlich auch das allseits beliebte Neujahrskonzert nicht. In dieser Spielzeit wird das Sorbische National-Ensemble aus Bautzen zu hören sein.

Zusätzlich zum Abonnement gibt es dieses Jahr natürlich auch wieder ein breit aufgestelltes Sonderprogramm. Höhepunkt wird dabei sicherlich der Auftritt des Kabarettisten Jürgen B. Hausmann sein. Dieser tritt normal nur in großen Hallen auf und wird von Peter Siegel als "absoluter Glücksgriff" beschrieben. Das Gastspiel war dementsprechend bereits nach zweieinhalb Tagen restlos ausverkauft. Dass nicht mehr Künstler solcher Größenordnung im Forum auftreten, liegt nach der Ansicht von Siegel an der zu kleinen Kapazität des Forums. Bekannte Künstler wie beispielsweise Dieter Nuhr, der einst in den Anfangsjahren seiner Kariere hier gespielt hat, treten in solch kleinen Hallen leider zu selten auf. Aber auch die anderen Abende werden sicher spannend. So bietet das Sommerkabarett beispielsweise als Besonderheit, dass es zur Aufführung auch kleine Speisen und Getränke gibt. Das Catering wird dabei vom Partyservice Busch vorbereitet. Desweiteren können sich die Besucher auf "Ehnert vs. Ehnert" die bereits im Düsseldorfer Kom(m)ödchen aufgetreten sind, das Musikkabarett Queenz of Piano, den Comedian Dave Davis, den Kabarettisten Ingo Oschmann und das Musiktheater "Motown -die Legende" freuen. Beim Kindermusical "Käpt´n Blaubär" werden die Kinder das Forum wieder in einen "Hexenkessel der Begeisterung" verwandeln, so Siegel. Insgesamt ist das Programm ein breites Angebot, bei dem für jeden etwas dabei ist. Für die Zukunft wünscht sich der Stadtkulturbund, dass das Theaterprogramm für möglichst viele Bürger erreichbar ist. Unterstützt werden sie bei der Finanzierung ihrer Spielzeit dabei von der Sparkassenstiftung, Sponsoren wie Sparkasse Krefeld, New - Niederrhein Energie und Wasser Tönisvorst, die Volksbank krefeld und durch Freunde und Gönner. Die Stadt stellt das Forum mietfrei zur Verfügung. Das restliche Geld muss dabei ausschließlich aus Ticketverkäufen generiert werden. Die Kartenpreise für die nächste Spielzeit bleiben im Abonnement gleich. Für Solokünstler fallen die Preise manchmal unterschiedlich aus. Dies liegt an dem unterschiedlichen Honorar der einzelnen Künstler.

Für 2014/2015 zieht der Stadtkulturbund eine positive Bilanz. Der Zuspruch der Zuschauer war durchweg positiv und liegt bei einem ähnlichen Wert wie im Vorjahr. Dabei waren zusätzlich zu den fast 100 Prozent Auslastung im Abo auch die Sonderveranstaltungen zu 80 Prozent ausgelastet. Der Stadtkulturbund hofft natürlich auch in dieser Spielzeit auf einen ähnlich hohen Zuspruch.

(RP)
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