Tönisvorst Feuerwehr sammelt für Rumänienhilfe

Tönisvorst · "Ihre Feuerwehr hilft - komm, hilf mit!" Mit diesem Aufruf an die Bevölkerung bitten die Freiwlligen Feuerwehren im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld alle Mitbürger, sich an der Lebensmittelsammelaktion zu Weihnachten zu beteiligen.

 Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden am 26. November wieder die Lebensmittel- und Spielsachenspenden an der Feuerwache annehmen.

Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden am 26. November wieder die Lebensmittel- und Spielsachenspenden an der Feuerwache annehmen.

Foto: FEUERWEHR

Seit 24 Jahren besteht die Rumänienhilfe Vorst, und die Feuerwehren sammeln jedes Jahr wieder Lebensmittel und Hilfsgüter zur Unterstützung der notleidenden Bevölkerung in Rumänien. Auch in den Zeiten großer Flüchtlingsbewegungen in Europa ist die Not vor Ort dort nicht geringer geworden. Vor allem Kinder und Alte warten dringend auf die Unterstützung durch die Rumänienhilfe und andere Hilfsorganisationen. Mit eigenen Hilfstransporten werden die zusammengetragenen Hilfsgüter direkt vor dem Weihnachtsfest zu den Bedürftigen gebracht.

 Kinder in einem Kinderheim: In Caransebes und im ganzen Kreis Caras Severin wird die Hilfe aus Deutschland dringend gebraucht.

Kinder in einem Kinderheim: In Caransebes und im ganzen Kreis Caras Severin wird die Hilfe aus Deutschland dringend gebraucht.

Foto: RUMÄNIENHILFE

Auch in diesem Jahr haben es sich die Feuerwehren im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld wieder vorgenommen, in der vorweihnachtlichen Zeit unter dem Motto "Ihre Feuerwehr hilft - komm, hilf mit!" die große Lebensmittelsammelaktion für Bedürftige in Caransebes/Rumänien durchzuführen. Bereits zum 24. Mal werden am Samstag, 26. November, in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in fast allen Gerätehäusern im Kreis Viersen und der Stadt Krefeld Lebensmittel entgegengenommen. Überwiegend nehmen Mitglieder der Jugendfeuerwehren die Spenden dort an. Gesammelt werden Grundnahrungsmittel, wie Zucker, Mehl, Backpulver u. a. (keine Frischartikel) sowie Konserven und Süßigkeiten. Besonders lebensnotwendig sind in auch in diesem Jahr wieder Gemüse- und Obstkonserven! Aber nicht nur Lebensmittel können gespendet werden, auch gut erhaltene Kinderbekleidung und Spielzeug lassen Kinderaugen vor Ort in Rumänien erstrahlen. Die gesammelten Lebensmittel sollten ein Haltbarkeitsdatum bis mindestens 03/2017 aufweisen.

Noch vor dem Weihnachtsfest werden diese in LKWs nach Caransebes/Rumänien gebracht und zusammen von den niederrheinischen Feuerwehren und der Rumänienhilfe Vorst vor Ort verteilt. Der gut einwöchige Transport wird von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren sowie Helfern der Rumänienhilfe Vorst in ihrer Freizeit durchgeführt.

"Im Laufe der letzten Monate erreichte uns wieder ein humanitärer Hilferuf, in dem man dringend benötigte Lebensmittel für die Menschen in Kinderheimen und Krankenhäusern erbittet. So lange man uns um diese Hilfe bittet, kommen wir diesem Aufruf immer wieder gerne nach, um ein wenig die Not in dieser Region zu lindern. Insbesondere Kinder in rumänischen Heimen und Krankenhäusern sollen sich auch in diesem Jahr wieder in der Vorweihnachtszeit und am Heiligabend über ein Weihnachtsessen freuen können!", so berichtet Rolf Peschken, der Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Tönisvorst, die federführend mit der Rumänienhilfe Vorst diese Sammelaktion schon viele Jahre durchführt.

Hans Holtschoppen, Chef der Vorster Rumänienhilfe, war vor zwei Jahren noch selbst vor Ort in Caransebes und hat sich hier ein Bild von der dringenden Notwendigkeit und der desolaten Ernährungssituation gemacht. Bereits mehrfach begleitete er in den letzten Jahren einen der Hilfstransporte und weiß also, wovon er spricht. "Auch in diesem Jahr garantieren wir, dass die Lebensmittel gut ans Ziel kommen und dort bedarfsgerecht und pünktlich zum Weihnachtsfest verteilt werden. Eins zu eins, das heißt jedes gespendete Lebensmittel beispielsweise wird durch uns als Übermittler von Mensch zu Mensch gebracht. Die Not vor Ort ist auch in den Zeiten der großen Flüchtlingsströme in Europa, vor allem bei Kindern und den Alten in Rumänien, nicht geringer geworden", sagt Markus Hergett, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr in Tönisvorst.

(RP)
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