Tönisvorst Erzbischof Simon zu Gast in Vorst

Tönisvorst · Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi ist wieder einmal zu Gast in Tönisvorst. Die Vorster Autorin und Journalistin Angela Krumpen hat über seine Versöhnungsarbeit ein Buch verfasst: Angela Krumpen: "Nur Versöhnung kann uns retten. Der furchtlose Einsatz von Erzbischof Simon Ntawana für Frieden in Burundi". Am Sonntag, 8. April, wird der Bischof aus Burundi um 11.30 Uhr die hl. Messe in St. Godehard feiern. Nachmittags um 17 Uhr wird das Buch von der Autorin und dem Erzbischof beim Medikamentenhilfswerk Action Medeor vorgestellt.

Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi ist wieder einmal zu Gast in Tönisvorst.

Die Vorster Autorin und Journalistin Angela Krumpen hat über seine Versöhnungsarbeit ein Buch verfasst: Angela Krumpen: "Nur Versöhnung kann uns retten. Der furchtlose Einsatz von Erzbischof Simon Ntawana für Frieden in Burundi".

Am Sonntag, 8. April, wird der Bischof aus Burundi um 11.30 Uhr die hl. Messe in St. Godehard feiern. Nachmittags um 17 Uhr wird das Buch von der Autorin und dem Erzbischof beim Medikamentenhilfswerk Action Medeor vorgestellt.

Erzbischof Simon Ntamwana: "Wer Versöhnung verweigert, lässt sein Herz verwildern." Dem Mörder des eigenen Vaters, der eigenen Tochter, des eigenen Bruders vergeben? Ist das nicht zu groß für uns normale Menschen - die sich mit Nachbarn über Hecken streiten, mit Lehrern über Noten und mit der Bahn über ausgefallene Züge? So fragt Ludwig Kamm, Pfarrer im Ruhestand, in seiner Pressemitteilung. Und er lässt den Gast antworten: "Nein", sagt Erzbischof Simon Ntamwana aus Burundi, "Versöhnung geht immer", selbst im Völkermord.

Erzbischof Simon weiß, wovon er spricht: Burundi ist ein von Gewalt und Armut gebeuteltes afrikanisches Land. Während des Völkermordes an der Tutsi-Minderheit verlor er selber über 100 Familienmitglieder, überlebte Attentate. Er gewann hunderte Menschen, Täter und Opfer, es ihm gleichzutun, gründete eine Gemeinschaft, die sich Versöhnung als Lebensziel setzt und Zehntausende inspiriert, selber Versöhnung zu wagen.

Auch in St. Tönis kann man ihm begegnen. Am Samstag, 28. April, feiert er um 18 Uhr die hl. Messe in St. Cornelius.

(RP)
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