Tönisvorst Deutsche Glasfaser will in Vorst investieren

Tönisvorst · Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser startet die Nachfrage im ersten Projektgebiet Vorst.

 Nicole Holländer und ihr Kollege Hans von Deutsche Glasfaser bei Bürgermeister Thomas Goßen, eingerahmt von Marcus Bayer und Markus Hergett.

Nicole Holländer und ihr Kollege Hans von Deutsche Glasfaser bei Bürgermeister Thomas Goßen, eingerahmt von Marcus Bayer und Markus Hergett.

Foto: GLASFASER

Die Stadt Tönisvorst und die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser haben eine Vereinbarung für den Glasfaserausbau im ersten Teil der Stadt Tönisvorst getroffen. Die sogenannte Nachfragebündelung im ersten Projektgebiet startet ab sofort.

In Vorst werden ab dem 15. November 2017 die Bewohnerinnern und Bewohner über die Möglichkeiten und den detaillierten Ablauf eines kostenlosen Glasfaseranschlusses (FTTH) bis in Ihr Haus informiert. "Glasfaser ist die Technologie der Zukunft. Moderne Netze sind Voraussetzungen, um in der digitalen Welt bestehen zu können. Deshalb unterstützen wir jede Initiative, die Glasfasertechnik in die Fläche bringt", so Bürgermeister Thomas Goßen zum geplanten Glasfaserausbau.

In den kommenden Monaten wird das Unternehmen Deutsche Glasfaser in einer umfangreichen Informationskampagne den Bürgerinnen und Bürgern die Vorteile eines Glasfaseranschlusses bis in die Wohneinheit näher bringen. Hierzu werden die Anwohner postalisch informiert. In Vorst wird es eine Einladung zu einem Informationsabend geben, bei welchem alle Vorteile, der Technologieunterschied zum derzeitigen Kupfernetz, das Ausbauverfahren sowie das Angebot über die Dienste Internet, Telefonie und Fernsehen vorgestellt. Damit Deutsche Glasfaser den Netzausbau realisieren kann, benötigt das eigenwirtschaftliche Unternehmen, welches für einen Ausbau keinerlei Förderung über Bund, Land oder Kommune benötigt, eine Akzeptanz von mindestens 40 % im jeweiligen Projektgebiet. Wird diese Quote bis zum Stichtag, für Vorst der 1. März erreicht, steht dem Glasfaserausbau nichts mehr im Wege.

Das Unternehmen hat für den potenziellen Ausbau von Vorst eine Investitionssumme in Höhe von 4,6 Millionen Euro zur Verfügung. Weiter möchte das Unternehmen im Anschluss, in die noch verbleibenden Orte in der Kommune Tönisvorst, investieren. Auch für die Gewerbegebiete wird es in den kommenden Wochen Angebote geben.

(RP)
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