Tönisvorst "Bioholz" und "Forester" rocken die Bühne

Tönisvorst · Zur Tönisvorster Rocknacht werden am 30. September acht Bands und 800 Gäste im Corneliusforum erwartet. Organisiert wird das Event seit 21 Jahren von Jugendlichen der evangelischen Kirchengemeinde St. Tönis.

 18 Jugendliche und junge Erwachsene sind es, die in diesem Jahr die Organisation übernommen haben, 60 weitere kommen am Tag selber beim Auf- und Abbau hinzu.

18 Jugendliche und junge Erwachsene sind es, die in diesem Jahr die Organisation übernommen haben, 60 weitere kommen am Tag selber beim Auf- und Abbau hinzu.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Band "Flash Forward" aus Wesel steht in diesem Jahr als Headliner auf der Bühne bei der Tönisvorster Rocknacht. Mit ihrem Alternativ-Rock passen die drei Musiker, die spätestens seit ihrem Auftritt beim "Eier mit Speck"-Festival in Viersen viele Fans in der Region haben, gut ins Konzept. Zum 22. Mal findet das Musikfest in diesem Jahr am 30. September statt. Organisiert wird es wieder von Jugendlichen aus dem Café "Beach" der evangelischen Kirchengemeinde St. Tönis. 18 Jugendliche und junge Erwachsene sind es, die in diesem Jahr die Organisation übernommen haben, 60 weitere kommen am Tag selber beim Auf- und Abbau hinzu.

Seit 1996 gibt es die Rocknacht im Corneliusforum, wie Jeanette Kasper-Feld aus dem Orga-Team erzählt: "Die Idee damals war, den Bands, die im Proberaum des Gemeindezentrums spielen, die Möglichkeit zu geben, ihr Können auf großer Bühne zu zeigen." 200 Zuhörer kamen seinerzeit zur ersten Rocknacht. Zu Hochzeiten waren es auch mal 1500 Gäste. In diesem Jahr rechnen die Macher mit 800 Besuchern.

Während das Interesse der Jugendlichen an Live-Konzerten scheinbar etwas nachgelassen hat, wollen zahlreiche Nachwuchsbands gerne bei der Tönisvorster Rocknacht auftreten. "Jedes Jahr erreichen uns mehr als 100 Bewerbungen von Musikern aus ganz Deutschland", weiß Max Schüren, der die Organisation von Bands und Bühne übernommen hat. Weil die Veranstalter dem Motto der ersten Stunde aber treu geblieben sind, kommen nur lokale Bands aus Krefeld, dem Kreis Viersen, Mönchengladbach und dem Ruhrgebiet in die engere Auswahl.

Mit Chris Burton wird in diesem Jahr sogar ein Singer/Songwriter aus St. Tönis den Eisbrecher geben. Die zweite Band des Abends heißt "Steven Hein und N-1" und verspricht "improvisiertes Kraut vom Niederrhein". Außerdem mit dabei: "Bioholz", von denen Jeanette Kasper-Feld sagt, die müsse man gesehen haben, "The Boy Who Cried Wolf", die etwas ruhigere, langsamere Töne anschlagen werden, "Forester", die Partymusik mitbringen, "Dirty D'sire", die Popcore und Metal spielen, sowie "Omnibus Prime", die die Fans mit ihrem Funk-Rock mitreißen wollen.

Weil die Rocknacht in erster Linie eine Veranstaltung für Schüler und Studenten ist, halten die Veranstalter die Eintrittspreise niedrig: Acht Euro kosten die Karten im Vorverkauf, zehn Euro an der Abendkasse. Auch Getränke und Verpflegung - neben Pommes und Würstchen gibt es erstmals auch Suppe und Salat, wie Jakob Siever vom Orga-Team mitteilt - werden für kleines Geld verkauft. "Ohne Sponsoren wäre das nicht möglich", sagt Niclas Hackstein und bedankt sich bei den zahlreichen Unterstützern.

(WS03)
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