Tönisvorst Bahnübergang Unterweiden fällt weg

Tönisvorst · Die Netz AG der Deutschen Bahn wird den Bahnübergang Unterweiden aufheben und zurückbauen. Darüber wird die Verwaltung der Stadt Tönisvorst die Mitglieder des Bau-, Energie-, Verkehrs- und Umweltausschusses informieren. Eine Modernisierung hätte 720 000 Euro gekostet, davon hätte die Stadt ein Drittel übernehmen müssen. Der Rückbau wird komplett von der DB Netz AG übernommen. Die provisorische Absperrung wird nun abgeräumt. Als Sicherung werden beidseitig der Strecke Stahlschutzplanken aufgestellt. Die Fahrbahn wird entfernt und das Gleisbett wiederhergestellt. Alle technischen Signalanlagen werden abmontiert. Die Bauzeit beträgt rund drei Wochen.

 Schon länger ist der Bahnübergang nicht mehr passierbar. Die Sicherungsanlage war zu störanfällig. Jetzt wird der Übergang ganz geschlossen.

Schon länger ist der Bahnübergang nicht mehr passierbar. Die Sicherungsanlage war zu störanfällig. Jetzt wird der Übergang ganz geschlossen.

Foto: KAISER

Schon im Februar 2013 (!) hatte der Ausschuss einstimmig beschlossen, den Bahnübergang Unterweiden ersatzlos zu schließen und die Deutsche Bahn aufzufordern, eine Planänderung in Angriff zu nehmen. Ursprünglich sollte die Sicherungsanlage des Bahnübergangs neben zwei benachbarten Anlagen auf der Strecke Köln-Kranenburg aufgrund ihrer hohen Störanfälligkeit erneuert werden. Nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz wären die Kosten zwischen Bahn, Bund und Kommune gedrittelt worden. Für Tönisvorst wären das 240 000 Euro gewesen. Die Erschließung des einzigen Anliegers soll über die K 11 gesichert sein.

(hb)
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