Tönisvorst 25 Jahre Caritas-Pflegestation: Helfen, pflegen und beraten

Tönisvorst · "Wir helfen, pflegen und beraten" - dieses Motto füllt die Caritas-Pflegestation Tönisvorst - mit Sitz in St. Tönis am Nordring 3 - nunmehr seit 25 Jahren mit Leben. Seit 1992 versorgt die jüngste von sechs Pflegestationen des Caritasverbandes für die Region Kempen-Viersen kranke und pflegebedürftige Menschen zu Hause.

 Sie feierten mit vielen Gästen das 25-jährige Bestehen der Caritas-Pflegestation Tönisvorst (v.l.): Peter Babinetz (Geschäftsführer des Caritasverbandes), Dr. Ingeborg Odenthal (1. Vorsitzende), Jutta Hemmerich (Leiterin der Pflegestation), Beate Caelers (Bereichsleiterin Caritasverband) und Renate Voss (Mitarbeiterin der ersten Stunde).

Sie feierten mit vielen Gästen das 25-jährige Bestehen der Caritas-Pflegestation Tönisvorst (v.l.): Peter Babinetz (Geschäftsführer des Caritasverbandes), Dr. Ingeborg Odenthal (1. Vorsitzende), Jutta Hemmerich (Leiterin der Pflegestation), Beate Caelers (Bereichsleiterin Caritasverband) und Renate Voss (Mitarbeiterin der ersten Stunde).

Foto: CARITAS

Was Anfang Juli 1992 mit einigen Mitarbeitern und 32 Patienten begann, ist längst einer der größten Pflegedienste in der Stadt. Heute beschäftigt der Caritasverband in seiner Tönisvorster Station fast 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die rund 175 Patienten pro Monat versorgen. Jetzt wurde das 25-jährige Bestehen mit vielen Gästen in den Räumen der Pflegestation gefeiert.

"Es war eine gute Idee, die 1992 die damals Verantwortlichen im regionalen Caritasverband hatten, als sie in Tönisvorst eine Pflegestation eröffneten", blickte Dr. Ingeborg Odenthal, die 1. Vorsitzende des regionalen Caritasverbandes, zurück. Zuvor waren die Patienten in St. Tönis und Vorst von der Pflegestation Kempen versorgt worden. "Mit der Gründung der Pflegestation Tönisvorst waren wir noch näher dran an den pflegebedürftigen Menschen hier vor Ort. Die außerordentlich positive Entwicklung unserer Station zeigt, wie richtig dieser Schritt damals war", sagte Odenthal.

Neben Vertretern des Caritasverbandes für das Bistum Aachen, der katholischen Kirche, der Kooperationspartner und der großen Caritas-Familie sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflegestation Tönisvorst mit Einrichtungsleiterin Jutta Hemmerich begrüßte sie den Tönisvorster Bürgermeister Thomas Goßen: "Ich denke, die Stadt und den Caritasverband verbindet ein gemeinsames Ziel, nämlich das Beste für die hier lebenden Menschen zu erreichen."

Peter Babinetz, Geschäftsführer des regionalen Caritasverbandes, berichtete von repräsentativen Umfragen des Instituts "forsa", die ermittelt haben, welches Ansehen welche Berufe bei den Bürgern haben: "Das höchste Ansehen genießen die Feuerwehrleute - gefolgt von den Kranken- und Altenpflegerinnen und -pflegern, gemeinsam mit den Ärzten." Die Pflegestation kümmere sich auch um psychisch kranke oder behinderte Menschen, die beispielsweise mit Medikamenten versorgt oder unterstützend im Haushalt angeleitet werden. Zu manchen dementiell veränderten Patienten, die zu Hause leben, fahren die Mitarbeiter fünfmal am Tag, um sie zu pflegen und nach dem Rechten zu sehen.

Babinetz hatte Blumen mitgebracht: für die Leiterin eines "ausgezeichneten Teams", Jutta Hemmerich, die "die Arbeit ihrer Vorgänger, vor allem von Beate Caelers, hervorragend fortführt". Und für Renate Voss, die seit der Gründung 1992 in der Pflegestation arbeitet. Babinetz warf auch einen Blick in die Zukunft: "Der demografische Wandel und der politisch gewollte Grundsatz ,ambulant vor stationär´ sorgen dafür, dass die Nachfrage nach ambulanten Pflegeleistungen steigt."

(RP)
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