Solingen Wieder Feuerwehreinsatz an der Eissporthalle

Solingen · Es war der zweite Alarm binnen weniger Tage. In der Nacht zu Montag ist die Feuerwehr erneut zu einem Einsatz an die Eissporthalle in der Solinger Innenstadt ausgerückt. Doch im Gegensatz zur vorletzten Woche, als ein beißender Ammoniak-Geruch in der Luft gelegen hatte, erwies sich der Notruf diesmal als Fehlalarm.

Der Einsatz der Feuerwehr war gegen kurz nach 23.30 Uhr am Sonntagabend angelaufen. Zuvor hatte an der Eissporthalle an der Brühler Halle eine Brandmeldeanlage ausgelöst, so dass sich die Feuerwehr mit Löschzügen der Wachen I und II sowie 34 Mann umgehend in Bewegung setzte.

Da die Brandmeldung aus dem Technikraum der Ammoniakanlage gekommen war, nahmen die Einsatzkräfte zunächst eine sogenannte Gefahrgutlage an, weswegen auch Feuerwehrleute aus Solingen alarmiert wurden. Der Hintergrund: Die Wehrleute aus der Nachbarstadt stellten technisches Gerät zur Verfügung, das bei Gasaustritten zum Einsatz kommt.

Nachdem großräumige Absperrungen vorgenommen und Vorbereitungen zu einer Dekontaminierung von Menschen in die Gang gesetzt worden waren, hatte sich zunächst ein Trupp der Einsatzkräfte unter Atemschutz in den Technikraum begeben. Allerdings konnten dort keinerlei Auffälligkeiten festgestellt werden. So war weder Ammoniak ausgetreten, noch hatte es einen Brand gegeben.

Aus diesem Grund wurde der Einsatz schließlich abgebrochen. Wie es später von der Feuerwehr und auch der Betriebsleitung der Halle hieß, hatte es sich offenbar um einen Fehlalarm gehandelt. Tatsächlich, so teilte die Hallenleitung mit, könne bereits Zigarettenrauch eine Alarmierung auslösen.

Zuletzt war die Feuerwehr am 20. Juli an der Eissporthalle auf den Plan gerufen worden, weil kleine Mengen Ammoniak ausgetreten waren. Das stechend riechende Gas hatte wegen tiefliegender Wolken nicht abziehen können.

(or)
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